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Selenskyj drängt auf weitere US-Hilfen und kritisiert Trump

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USA,

Selenskyj drängt auf Genehmigung neuer US-Militärhilfe für die Ukraine.

Wolodymyr Selenskyj
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während einer Pressekonferenz. (Archivbild) Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Evgeniy Maloletka

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf eine schnelle Genehmigung neuer Militärhilfe für sein von Russland angegriffenes Land gepocht. Wenn es keine Unterstützung gebe, werde die Ukraine auch keine neuen Erfolge vorweisen können, sagte Selenskyj dem US-Sender CNN in einem am Sonntag aufgezeichneten Interview. Wenn es Kremlchef Wladimir Putin schaffe, die ukrainische Armee zurückzudrängen, würde das auch weitere menschliche Verluste bedeuten.

Das Hilfspaket aus Washington im Umfang von knapp 60 Milliarden US-Dollar hat bereits den Senat passiert, wird aber im Repräsentantenhaus von den Republikanern blockiert.

Kritik an Trumps Haltung zu Russland

Selenskyj kritisierte CNN zufolge auch den früheren US-Präsidenten Donald Trump. Der Republikaner könne Putin nicht einschätzen und verstehe dessen Ziele nicht, sagte Selenskyj. «Wenn er sich im Falle einer Wiederwahl entscheiden würde, Russland statt der Ukraine zu unterstützen», wäre das eine Entscheidung «gegen die Amerikaner».

Trump verstehe nicht, dass Putin niemals aufhören werde, so der ukrainische Präsident. «Ich habe ein besseres Verständnis.» Dass Trump sich auf Putins Seite stelle sei «unglaublich».

Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder behauptet, den Krieg in der Ukraine innerhalb eines Tages beenden zu können. Er äusserte sich ausserdem ausweichend, wenn es um die Frage nach weiteren Waffenlieferungen für die Ukraine ging und stellte sich nicht klar hinter Kiew. Dass die Hilfen für die Ukraine im Kongress blockiert werden, liegt auch an Trumps Einfluss.

Kommentare

User #7987 (nicht angemeldet)

genau der wars, der meine Espressomaschine zur Bohnenpresse umfunktiert hat!

User #4066 (nicht angemeldet)

Kritisiert Trump?! Ganz schlechte Idee! Ab Januar 2025 wird die Ukraine mit Trump reden müssen- falls es bis dahin noch bestehen sollte.

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