GPU-Streit bei Apple: Finanzchef soll KI-Entwicklung ausbremsen
Die KI-Entwicklung von Apple gerät ins Stocken. Finanzchef Luca Maestri soll eine von Tim Cook genehmigte GPU-Bestellung halbiert haben.

Apple hat Schwierigkeiten, mit Konkurrenten wie OpenAI und Microsoft im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) Schritt zu halten. Laut «heise online» könnte eine Entscheidung von Luca Maestri, Apples Finanzchef, hierfür mitverantwortlich sein.
Anfang 2023 forderte John Giannandrea, Leiter der KI-Abteilung, zusätzliche GPUs zur Beschleunigung der KI-Entwicklung. Tim Cook genehmigte daraufhin eine Verdopplung des Budgets für die GPU-Beschaffung.
Apple: Rückstand im KI-Wettbewerb
Maestri reduzierte die Budgeterhöhung um die Hälfte. Statt neuer Hardware wurde Giannandreas Abteilung angewiesen, die Effizienz bestehender GPUs zu optimieren.

Diese Geräte waren zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Jahre alt und nicht konkurrenzfähig gegenüber moderneren Lösungen anderer Unternehmen.
Externe Rechenzentren als Notlösung
Der GPU-Mangel zwang Apple dazu, auf externe Rechenzentren zurückzugreifen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Nvidia-GPUs musste Apple teilweise auf Google-Hardware ausweichen.
Dies führte zu einer erheblich geringeren Rechenleistung im Vergleich zur Konkurrenz. Laut «heise online» beeinträchtigte dieser Engpass die Entwicklung von Apples KI-Modellen nachhaltig.
Die Probleme beschränkten sich nicht nur auf Hardware: Interne Konflikte zwischen Teams verzögerten Projekte wie Siri-Updates zusätzlich. Angekündigte Funktionen wurden verschoben, was Verbraucherklagen in den USA nach sich zog.
Auswirkungen auf Apples Zukunftspläne
Die Verzögerungen könnten langfristige Folgen für Apple haben. Experten sehen die Entscheidung Maestris kritisch, da sie Apples Position im KI-Markt schwächt. Die geplanten Siri-Neuerungen sollen nun im Herbst 2025 erscheinen.