Sorgen um US-Senator McConnell – dem Republikaner fehlen die Worte
Mitch McConnell, US-Senator, hatte heute einen Pressetermin auf dem Programm. Nach einem Aussetzer wurde das Gespräch unterbrochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitch McConnell wollte vor Journalisten im Senat sprechen.
- In einem Statement stoppte der 81-Jährige mitten im Satz und schwieg für 20 Sekunden.
- Der Republikaner stürzte im März und zog sich eine Hirnerschütterung zu.
Der Republikaner Mitch McConnell wollte sich heute vor Journalisten im Senat zum Verteidigungshaushalt äussern. Plötzlich entfielen dem US-Senator jedoch die Worte. Damit hat der 81-Jährige neue Sorgen um seine Gesundheit geschürt.
Rund 20 Sekunden sagte McConnell kein Wort. Mitten im Eingangsstatement des Republikaners wurde er plötzlich still. Nachdem Parteikollegen bei ihm nachgefragt hatten, ob es ihm gut gehe, wurde er ausser Sichtweite der Kameras geführt.
Nach Angaben von Reportern setzte McConnell die Pressekonferenz aber kurze Zeit später fort.
Hirnerschütterung nach Sturz
Er wurde gefragt, was passiert sei und ob sein Aussetzer mit einem Sturz vor einigen Monaten zu tun gehabt habe. Der Senator daraufhin: «Nein, es geht mir gut.» Die Frage, ob er in der Lage sei, seinen Job zu machen, bejahte er.
Im März war McConnell während eines privaten Abendessens in einem Hotel in Washington gestürzt. Er zog sich eine Gehirnerschütterung zu und wurde deshalb in einem Krankenhaus behandelt.
McConell einer der wichtigsten Republikaner
McConnell ist der am längsten amtierende Anführer einer Partei in der Geschichte des US-Senats. Nach Angaben der Kongresskammer wurde er seit 2006 neun Mal gewählt, um die Republikaner anzuführen.
Er gilt seit langem als einer der wichtigsten Strippenzieher in der US-Politik. Das hohe Alter amerikanischer Spitzenpolitiker ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Joe Biden ist mit 80 Jahren der älteste US-Präsident aller Zeiten und strebt eine zweite Amtszeit an.