Wahlkampf

DeSantis entlässt nach Wahlkampf-Fehlstart ein Drittel seines Teams

Keystone-SDA
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USA,

Ron DeSantis liegt in den Umfragen um die Präsidentschaftskandidatur weit hinter Donald Trump – nun ergreift der 44-Jährige drastische Massnahmen.

Ron DeSantis schüttelt Hände
Ron DeSantis (mitte R) wird um Trump besiegen zu können, noch einige Hände schütteln müssen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gouverneur Floridas, Ron DeSantis, steckt aktuell im US-Vorwahlkampf.
  • Nun hat der republikanische Bewerber ein Drittel seines Wahlkampfteams entlassen.
  • Im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur gilt Trump als DeSantis' stärkster Gegner.

Nach einem Fehlstart in den US-Vorwahlkampf feuert Floridas Gouverneur Ron DeSantis Berichten zufolge ein Drittel seines Wahlkampfteams. Nach einigen Kündigungen in der vergangenen Woche habe der 44-Jährige nun 38 seiner Angestellten entlassen. Das berichteten mehrere Medien am Dienstag übereinstimmend.

Das Vorgehen wird als Versuch des Erzkonservativen gewertet, sein Team neu zu strukturieren. DeSantis liegt in Umfragen sehr weit hinter seinem parteiinternen Konkurrenten, dem früheren US-Präsidenten Donald Trump, liegt.

Trump vs. DeSantis

DeSantis war mit dem Image des rechten Machers in den Wahlkampf eingestiegen. Nach einer fulminanten Wiederwahl in Florida im Herbst galt er als grösster republikanischer Widersacher Trumps. Eine Reihe schwacher Auftritte und die verkorkste Verkündung seiner Bewerbung in einem Audiostream bei Twitter liessen an DeSantis' Eignung zweifeln.

Hinzu kommt, dass Trump DeSantis trotz seiner ideologischen Nähe immer wieder hart angeht und versucht, seine Basis gegen ihn aufzubringen. Diese bräuchte DeSantis aber, um im Rennen gegen US-Präsident Joe Biden im kommenden Jahr eine Chance zu haben. Trump scheint momentan der aussichtsreichste republikanische Bewerber. Doch die vielen rechtlichen Probleme und Anklagen könnten dem Ex-Präsidenten zum Verhängnis werden.

Kommentare

User #6371 (nicht angemeldet)

DeSantis hatte nie eine Chance aber zurecht. Er ist ein extremer Hardliner und nur weil ihn die Menschen in Florida mit grosser Mehrheit wiedergewählt haben, wollte er zuviel auf einmal. Er wird krachend scheitern, soviel ist sicher.

User #539 (nicht angemeldet)

Das ist alles was die Republikaner aufstellen können? Trump und De Santis? Da muss man sich nicht wundern, wenns nochmals 4 Jahre Biden gibt.

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