Starbucks: Barista erhält nach Beschimpfung 100'000 Dollar Trinkgeld
Lenin Gutierrez, ein Barista bei Starbucks, wurde beschimpft, als er eine Kundin ohne Maske nicht bedienen wollte. Dies ist Gutierrez nun zugunsten gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Frau, die im Starbucks trotz Maskenpflicht keine Maske trug, wurde nicht bedient.
- Daraufhin rastete die Frau aus und stellte ein Bild des Baristas ins Internet.
- Der Barista erhielt 100'000 US-Dollar aus dem Netz – die Frau Beschimpfungen.
Weil eine Frau in einer Filiale der Kaffee-Kette Starbucks keine Maske trug, trotz Maskenpflicht, wurde sie nicht bedient. Daraufhin rastete die junge Frau in San Diego aus, fotografierte den Barista und stellte das Bild online.
Die Aktion ging aber nach hinten los. Die junge Frau bekam im Netz Gegenwind zu spüren. Unter anderem wird sie als «Karen» beschimpft. Der Name «Karen» wird im englisch-sprachigen Raum einer Frau zugeschrieben, die sich respektlos verhält – insbesondere gegenüber Detailhandel-Angestellte.
Für den Barista, Lenin Gutierrez, wurde ein Spendenaufruf gestartet, der insgesamt 100'000 US-Dollar einbrachte. Guterrez hat sich bereits reichlich auf Facebook dafür bedankt.
Die Frau will nun eine Klage wegen Diskriminierung einreichen, da sie aus «gesundheitlichen Gründen» keine Maske tragen könne. «Ich werde kurzatmig und mir wird schwindelig, wenn ich eine Maske trage», offenbarte sie im Netz. Warum sie im Starbucks in San Diego auf den Barista losging, wollte sie nicht sagen. Ursprünglich wollte sie rechtlich Gutierrez Trinkgeld von «Gofundme» für sich beanspruchen, konnte sich aber keine Anwälte dafür leisten.