Südkorea sieht keine Gefahr für Gipfeltreffen

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Südkorea,

Am 12. Juni in Singapur sollen sich der US-Präsident und Nordkoreas Machthaber erstmals an einen Tisch setzen - so der Plan. Trumps Ziel: Das abgeschottete Land soll seine Atomwaffen verschrotten. Doch lässt sich das kommunistische Regime darauf ein?

Ein Treffen zwischen Kim Jong Un und Donald Trump ist laut Weissem Haus weiterhin möglich.
Ein Treffen zwischen Kim Jong Un und Donald Trump ist laut Weissem Haus weiterhin möglich. - AP / Korean Central News Agency

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Moment steht das Gipfeltreffen von Donald Trump und Kim Jong-Un auf der Kippe.
  • Südkorea ist sich zu «99,9 Prozent» sicher, dass das Treffen stattfinden wird.
  • Trump und der südkoreanische Präsident wollten sich am Dienstag gemeinsam auf den Gipfel vorbereiten.

Trotz schärferer Töne aus Nordkorea zweifelt der US-Verbündete Südkorea nicht daran, dass das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un planmässig stattfindet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich beide wie verabredet am 12. Juni in Singapur treffen, liege bei «99,9 Prozent», sagte der Nationale Sicherheitsberater Chung Eui Yong auf dem Flug nach Washington. Trotzdem bereiteten sich die USA und Südkorea auf «verschiedene Möglichkeiten» vor, zitierte ihn die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Trump und der südkoreanische Präsident Moon Jae In wollten sich am Dienstag in Washington gemeinsam auf den Gipfel vorbereiten.

Zuletzt war das Treffen zwischen Trump und Kim wieder in Frage gestellt worden. Nordkorea hatten wegen US-Militärmanövern in Südkorea mit der Absage gedroht und auch den innerkoreanischen Dialog vorübergehend auf Eis gelegt.

Kim Jong-Un
Südkoreas Präsident Moon Jae In spricht erwartungsvoll mit der Presse. - Keystone

Die USA verlangen eine vollständige, überprüfbare und unumkehrbare atomare Abrüstung Nordkoreas - und dies möglichst schnell. Die Führung in Pjöngjang sieht das Atomwaffenprogramm als Faustpfand in Verhandlungen und Absicherung ihrer Macht. Nordkorea hat nicht zuletzt deswegen auch den Gipfel mit Trump in Frage gestellt.

Berichten zufolge treibt den US-Präsidenten die Sorge um, dass die Gespräche mit Kim komplizierter werden könnten als zunächst von ihm angenommen. Trump selbst hatte die Vermutung ins Spiel gebracht, Nordkorea könnte massgeblich von Seiten Chinas beeinflusst werden.

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