Donald Trump: Gipfel mit Kim Jong Un findet am 12. Juni in Singapur statt

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Singapur,

Das Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un soll nach Darstellung des US-Präsidenten am 12. Juni in Singapur stattfinden. Das schrieb Trump am Donnerstag auf Twitter.

Trump stellt das Treffen mit Kim Jong Un in Frage.
Trump stellt das Treffen mit Kim Jong Un in Frage. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Treffen zwischen Kim Jong Un und Donald Trump findet am 12. Juni in Singapur statt.
  • Der US-Präsident gab die Nachricht auf Twitter bekannt.
  • Bereits im Vorfeld wurde Singapur als möglicher Ort für das Treffen gehandelt.

Das geplante Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un soll am 12. Juni in Singapur stattfinden. Das gab Trump am Donnerstag in Washington über den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt. Trump hatte Stunden zuvor gemeinsam mit Vizepräsident Mike Pence drei US-Bürger in Empfang genommen, die in Nordkorea inhaftiert waren. Sie waren zusammen mit Aussenminister Mike Pompeo, der in Nordkorea mit Kim an den Vorbereitungen des Gipfeltreffens gearbeitet hatte, ausgereist.

Der Gipfel der beiden Politiker gilt als historisch. Noch nie hat sich ein amtierender US-Präsident mit der Führung des kommunistischen Nordkoreas getroffen. 2009 war Ex-Präsident Bill Clinton im Auftrag der Regierung von US-Präsident Barack Obama nach Pjöngjang gereist.

Die Ausreise der Häftlinge galt als Vorbedingung dafür, dass es zu einem Treffen zwischen Trump und Kim kommen kann. Dies wurde jedoch von US-Seite niemals bestätigt. Die USA fordern zudem eine komplette Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und kündigten an, auch nach einer etwaigen Einigung ihre Sanktionen so lange aufrecht zu erhalten, bis Fakten geschaffen sind.

Damit hat die Welt nicht gerechnet: Nord- und Südkorea planen die «vollständige nukleare Abrüstung».
Damit hat die Welt nicht gerechnet: Nord- und Südkorea planen die «vollständige nukleare Abrüstung». - DPA

Nordkorea hatte sich nach südkoreanischen Angaben im Grundsatz zu einer Denuklearisierung bereiterklärt. Allerdings befürchten Beobachter, die Definition dieses bewusst unscharf gehaltenen Begriffes könnte auf beiden Seiten unterschiedlich ausfallen. Die USA erwarten von Nordkorea den Verzicht auf Atomwaffen und Trägersysteme dafür.

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