Supreme Court: Bewaffneter nahe Haus von Richter Kavanaugh gefasst

Keystone-SDA
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USA,

In der Nähe des Hauses von US-Richter Brett Kavanaugh wurde ein Bewaffneter festgenommen. Details zum Grund der Festnahme sind noch nicht bekannt.

Brett Kavanaugh posiert im Kapitol für die Kameras.
Brett Kavanaugh posiert im Kapitol für die Kameras. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA wurde in der Nähe des Hauses von Brett Kavanaugh ein Bewaffneter festgenommen.
  • Dieser habe Drohungen gegen den Supreme-Court-Richter ausgesprochen.
  • Mehr Einzelheiten zum Vorfall sind noch nicht bekannt.

Die US-Polizei hat einen Bewaffneten in der Nähe der Residenz des Supreme-Court-Richters Brett Kavanaugh festgenommen. «Der Mann war bewaffnet und hatte Drohungen gegen Richter Kavanaugh ausgesprochen.» Das teilte eine Sprecherin des Obersten Gerichts am Mittwoch in Washington mit.

Weitere Einzelheiten nannte sie nicht. Die «Washington Post» schreibt von einem Zusammenhang mit der hitzigen Debatte über das Recht auf Abtreibung in den USA. Dies, unter Berufung auf mit den Ermittlungen vertraute Quellen.

Im vergangenen Monat war der Entwurf einer Urteilsbegründung des Supreme Courts bekannt geworden. Demnach könnte das liberale Abtreibungsrecht des Landes bald Geschichte sein.

Kavanaugh unterstützt den Entwurf

Demnach könnte der Oberste Gerichtshof demnächst sein Grundsatzurteil zu Abtreibungen von 1973 kippen. Der Entwurf wurde nach einem Bericht des Magazins «Politico» unter anderem von Kavanaugh unterstützt. Der konservative Richter war 2018 vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump nominiert worden. Der Bericht hatte unter Abtreibungsbefürwortern einen Aufschrei ausgelöst und Proteste in diversen US-Städten nach sich gezogen.

abtreibung
Eine Demonstrantin für das Recht von Abtreibung nimmt an einem Marsch durch San Franciscos Mission District teil. - Keystone

US-Justizminister Merrick Garland hatte im vergangenen Monat den Schutz für Richter am Obersten Gerichtshof verstärkt. Über die Festnahme sagte Garland nun, Gewaltandrohungen und tatsächliche Gewalt gegen Supreme-Court-Richter zielten «auf das Herz unserer Demokratie» ab. Sie würden nicht toleriert.

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