Terrorist von El Paso landete zufällig bei Walmart
Der mutmassliche Täter von El Paso (USA) war zehn Stunden unterwegs, ehe er die texanische Stadt erreichte. Als er Hunger bekam, landete er bei Walmart.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Anschlag in El Paso wurden 22 Menschen getötet.
- Der mutmassliche Täter soll nur durch Zufall bei Walmart gelandet sein.
- Nach einer zehnstündigen Fahrt von Dallas hatte er Hunger bekommen.
Die Tat erschüttert Amerika: Vergangenen Samstag erschoss ein 21-Jähriger 22 Personen in einer Walmart-Filiale im texanischen El Paso. Der Anschlag war vermutlich rassistisch motiviert, die genauen Hintergründe sind nicht bekannt.
Jetzt ist laut «Daily Mail» ans Licht gekommen, dass der mutmassliche Täter den genauen Ort des Angriffs zufällig wählte. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, landete er bei Walmart, weil er nach einer zehnstündigen Fahrt Hunger bekam. Er habe sich zuvor in der Nachbarschaft verirrt.
Der mutmassliche Terrorist lebt in einem wohlhabenden Vorort von Dallas im US-Bundesstaat Texas. El Paso liegt an der Grenze zu Mexiko – die Bevölkerung der Stadt besteht zu 70 Prozent aus Hispanics.
Nur wenige Minuten vor dem Attentat soll der Schütze ein Anti-Immigranten-Manifest auf einem Online-Portal hochgeladen haben. Darin soll er seine Motive enthüllt und angekündigt haben, dass er Hispanoamerikaner ins Visier nehmen will.
Unter den 22 Getöteten befand sich neben sieben Mexikaner auch ein Deutscher. Nach offiziellen Angaben handelt es sich bei dem mutmasslichen Schützen um den 21-jährigen Patrick Crusius. Ihm droht laut der Staatsanwaltschaft die Todesstrafe.