Tesla, inc. Gründer Elon Musk einigt sich mit Börsenaufsicht

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USA,

Tweets haben Elon Musk immer wieder Ärger eingebrockt. Nun konnte sich der Tesla, inc.-Chef mit der US-Börsenaufsicht einigen.

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Tesla-Chef Elon Musk muss sich gemäss einer Einigung mit der US-Börsenaufsicht SEC auf deutlich mehr Einschränkungen in seinem Verhalten bei Twitter einstellen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla-Chef Elon Musk muss sich beim Twittern zukünftig einschränken.
  • Das besagt eine Einigung mit der US-Börsenaufsicht SEC.

Seine Tweets haben Tesla, inc.-Chef Elon Musk mehrfach Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC eingebrockt. Jetzt bekommt der Tesla-Chef eine Liste von Themen, zu denen er sich die Kommunikation freigeben lassen muss.

Tesla, inc.-CEO Elon Musk wird weiter beobachtet

Die Vereinbarung zählt die Themen auf, die als relevant für den Börsenkurs gelten. Dazu gehören Finanzen, Produktionsziele, Übernahmen und Fusionen. In diesen Fällen soll sich Musk jegliche Kommunikation vorab von einem Anwalt genehmigen lassen. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Papier hervor.

Schon 2018 hatten sich SEC und Musk darauf verständigt, dass sich der Tesla-Chef alle kursrelevanten Tweets freigeben lassen muss. Dabei wurde jedoch nicht klar geregelt, wie konkret entschieden wird, ob die Nachrichten Einfluss auf den Tesla, inc. Aktienkurs haben können. So stellte sich heraus, dass seitdem kein einziger Musk-Tweet vorab überprüft worden war.

Tesla, inc.-Verkaufszahlen verraten

Der Streit flammte im Februar wieder auf, als Musk tweetete, dass Tesla, inc. dieses Jahr 500'000 Fahrzeuge bauen werde. Die offizielle Prognose des Unternehmens lag bei 400'000 Autos. Musk stellte einige Stunden später klar, dass er die aufs Jahr hochgerechnete Produktionsrate Ende 2019 meinte.

Die SEC sah durch den Tweet die Vereinbarung Jahr verletzt und forderte eine Strafe wegen Missachtung des Gerichts. Tesla bestritt, dass die Äusserung kursrelevant gewesen sei.

Möglicher Börsenrückzug angekündigt

Der ursprüngliche Vergleich war 2018 zustande gekommen, nachdem Musk Anleger bei Twitter mit Plänen zu einem Börsenrückzug Tesla, inc. irritiert hatte. Die SEC verklagte ihn daraufhin wegen Marktmanipulation.

Die Aufsichtsbehörde wollte Musk zunächst sogar den Vorstandsvorsitz verbieten lassen. Dann einigte man sich auf den Kompromiss, gemäss dem Musk den Vorsitz im Verwaltungsrat der Firma abgeben musste.

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