Toronto nimmt Abschied von Todesfahrt-Opfern

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Kanada,

Tausende Menschen versammelten sich in Toronto, um der Opfer der Todesfahrt zu gedenken. Mit dabei war auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau.

Knapp eine Woche nach der Todesfahrt in Toronto gedenken tausende Menschen der Opfer.
Knapp eine Woche nach der Todesfahrt in Toronto gedenken tausende Menschen der Opfer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Knapp vor einer Woche raste Alek Minassian in einem Lieferwagen in Toronto in die Menschenmenge.
  • Tausende Menschen haben nun der Opfer der Todesfahrt gedenkt.
  • Auch Justin Trudeau wohnte der Andacht bei.

Knapp eine Woche nach der Todesfahrt von Toronto haben tausende Menschen in einer Andacht der Opfer gedacht. Unter dem Motto «Toronto Strong» (auf Deutsch: Starkes Toronto) zündeten Teilnehmer eine Kerze für jedes der Todesopfer an und sagen die kanadische Nationalhymne, wie lokale Medien am Sonntagabend (Ortszeit) berichteten.

«Heute Abend erinnert sich Toronto – und ganz Kanada – gemeinsam und trauert», twitterte Premierminister Justin Trudeau, der an der Gedenkfeier teilnahm. Am Montag vergangener Woche war der 25-jährige Alek Minassian in einem Lieferwagen immer wieder auf Bürgersteige gerast und hatte dort Fussgänger überfahren. Dabei starben zehn Menschen, mehr als ein Dutzend wurden verletzt.

Auch Premierminister Justin Trudeau wohnte der Gedenkfeier bei.
Auch Premierminister Justin Trudeau wohnte der Gedenkfeier bei. - Keystone

Lange Anklageliste

Gemeinsam mit Vertretern verschiedener religiöser Gemeinschaften und der Politik trug sich Trudeau in das Kondolenzbuch ein und ging die Yonge Street hinab. Dort war der Todesfahrer in einem Lieferwagen über rund 15 Strassenblocks hinweg immer wieder zwischen Strasse und Gehweg gewechselt und hatte dabei zahlreiche Menschen erfasst.

Minassian wurde am Dienstag des zehnfachen Mordes und des versuchten Mordes in 13 weiteren Fällen angeklagt. Berichten zufolge sollen drei weitere Fälle versuchten Mordes in Kürze zu den Anklagepunkten hinzugefügt werden.

Über das Motiv des Täters wurde offiziell noch nichts mitgeteilt. Nach Medienberichten könnte er von Frauenhass getrieben worden sein.

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