Tote bei Einsturz von Disco-Dach in Dominikanischer Republik
Ein ausgelassener Tanzabend gerät zur Katastrophe: Mitten in einem Merengue-Konzert stürzen das Dach eines Nachtclubs auf die Feiernden. Die Einsatzkräfte suchen unter den Trümmern nach Verletzten.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Einsturz des Dachs einer Diskothek in Santo Domingo starben mindestens 18 Menschen.
- Über 100 Personen wurden verletzt, darunter auch der Merengue-Sänger Rubby Pérez.
- Das Unglück ereignete sich während eines Konzerts in der bekannten Diskothek Jet Set.
Beim Einsturz des Dachs einer Diskothek sind in der Dominikanischen Republik mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen.
Über 100 weitere wurden bei dem Unglück in dem Nachtclub Jet Set in der Hauptstadt Santo Domingo verletzt, wie der Leiter des Katastrophenschutzes, Juan Manuel Méndez, lokalen Medien sagte.
Teile des Dachs waren während eines Konzertes des Merengue-Sängers Rubby Pérez auf die Feiernden gestürzt. Der in Lateinamerika populäre Musiker soll Medienberichten zufolge auch unter den Verletzten sein.
«Wir gehen davon aus, dass viele von ihnen noch am Leben sind»
Einsatzkräfte suchten unter den Trümmern nach Verschütteten. Dabei kamen unter anderem Wärmebildkameras zum Einsatz.
«Wir arbeiten weiter und suchen nach Menschen unter den Trümmern. Wir gehen davon aus, dass viele von ihnen noch am Leben sind, und deshalb werden die Behörden hier nicht aufgeben, bis die letzte Person aus den Trümmern geborgen ist», sagte Méndez.
Staatspräsident Luis Abinader besuchte die Unglücksstelle. «Wir bedauern die Tragödie in der Diskothek Jet Set zutiefst», schrieb er auf der Nachrichtenplattform X.
«Alle Rettungskräfte leisten die notwendige Unterstützung und arbeiten unermüdlich an der Bergung. Unsere Gebete gelten den Familien der Betroffenen.»
Das EDA hat zurzeit keine Informationen über betroffene Schweizer Staatsangehörige, wie es auf Anfrage von Nau.ch schreibt. Entsprechende Abklärungen seien im Gang.