Trump-Anwälte: Anklageschrift ist «fehlerhaft und verfassungswidrig»
Donald Trumps Anwälte kritisieren die Anklage um die versuchte Wahlbeeinflussung in Georgia heftig und verlangen eine detaillierte Prüfung.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump ist erneut wegen versuchtem Wahlbetrug in Georgia angeklagt.
- Die Anwälte von Trump bezeichnen die Anklage als fehlerhaft und verfassungswidrig.
- Sie fordern eine Prüfung der Anklage.
Die Anwälte von Donald Trump haben die Anklage gegen den Ex-US-Präsidenten im Zusammenhang mit Wahleinmischung im Bundesstaat Georgia als «fehlerhaft und verfassungswidrig» zurückgewiesen. Die Ereignisse am Montag (Ortszeit) rund um die Anklage seien «schockierend und absurd» gewesen. So hiess es in einer Stellungnahme der Anwälte.
Das Geschworenengremium habe sich etwa auf die Aussagen von Zeugen gestützt, «die ihre eigenen persönlichen und politischen Interessen vertraten». Man erwarte daher eine «detaillierte Prüfung dieser Anklage».
Vierte Anklage für Trump
Im US-Bundesstaat Georgia ist Trump mit einer neuen umfangreichen Anklage im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug konfrontiert. Ein Geschworenengremium entschied am Montagabend (Ortszeit) in Atlanta, dass sich Trump vor Gericht verantworten soll wegen seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia zu beeinflussen.
Neben Trump sind 18 weitere Personen angeklagt. Darunter sind sein ehemaliger Anwalt Rudy Giuliani und Mark Meadows, sein früherer Stabschef im Weissen Haus. Trump ist bereits auf Bundesebene wegen seines Feldzuges gegen die eigene Niederlage bei der Wahl 2020 angeklagt worden. Für ihn ist es nun insgesamt bereits die vierte Anklage.