Trump begrenzt Aufnahme neuer Flüchtlinge in den USA drastisch
US-Präsident Donald Trump senkt die ohnehin schon historisch niedrige Grenze für die Aufnahme neuer Flüchtlinge auf 18'000.
Das Wichtigste in Kürze
- Trump senkt die ohnehin schon historisch niedrige Aufnahmegrenze von Flüchtlingen.
- Im Wirtschaftsjahr 2020 dürfen «aus humanitären Gründen» nur 18'000 Flüchtlinge ins Land.
US-Präsident Donald Trump hat eine Absenkung der ohnehin schon historisch niedrigen Grenze für die Aufnahme neuer Flüchtlinge angeordnet. Im Wirtschaftsjahr 2020 (Oktober 2019 bis September 2020) dürfen «aus humanitären Gründen» höchstens 18'000 Flüchtlinge ins Land gelassen werden, wie Trump in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) erklärte.
Es ist die niedrigste Obergrenze seit Einführung des Flüchtlingsprogramms im Jahr 1980. Zuletzt hatte die Grenze bei 30'000 gelegen. Die US-Regierung hatte bereits Ende September erklärt, dass eine erneute Absenkung geplant werde.
Unter der Vorgängerregierung von Präsident Barack Obama lag die Obergrenze zuletzt, für das Jahr 2016, bei 85'000 Flüchtlingen. Für das Folgejahr senkte Trump die Grenze auf 50'000 Personen. Der Präsident bekommt für seinen harten Kurs in der Migrationspolitik von Anhängern viel Zuspruch, es gibt aber auch massive Kritik von Hilfsorganisationen und Flüchtlingsgruppen.