Trump ernennt Ex-General Keith Kellog zum Ukraine-Sondergesandten
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine und Russland ernannt.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den pensionierten General Keith Kellogg als Sondergesandten für die Ukraine und Russland nominiert. Kellogg war laut «Zeit» während Trumps erster Amtszeit in hochrangigen Sicherheitspositionen tätig.
Der 80-jährige Kellogg soll laut «Tagesschau» Trump bereits einen Plan zur Beendigung des Krieges vorgelegt haben. Dieser sieht vor, die Frontlinien einzufrieren und beide Seiten zu Verhandlungen zu zwingen.
Kelloggs Friedensplan
Der Plan von Kellogg und Fred Fleitz, einem weiteren ehemaligen Trump-Berater, enthält mehrere Kernpunkte:
Die USA würden der Ukraine nur weitere Waffen liefern, wenn sie Friedensgespräche aufnimmt. Gleichzeitig würde Russland gewarnt, dass eine Verweigerung von Verhandlungen zu verstärkter Unterstützung für die Ukraine führen würde.
Eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine wäre vorerst vom Tisch. Kritiker befürchten zudem, dass dieser «Deal» die Ukraine zwingen könnte, auf besetztes Territorium zu verzichten.
Ex-General ist kein Unbekannter
Mit der Ernennung Kelloggs setzt Trump laut «Kurier» auf einen erfahrenen Sicherheitsexperten. Der Ex-General war in Trumps erster Amtszeit Stabschef des Nationalen Sicherheitsrats und Sicherheitsberater von Mike Pence.
Kellogg dürfte nun eine zentrale Rolle bei Trumps Vorhaben spielen, den Konflikt schnell zu beenden. Ob sein Plan Erfolg haben wird, bleibt aber abzuwarten.