US-Präsident Donald Trump fordert nach Unruhen an der US-Grenze zur Mexiko auf, Migranten aus Mittelamerika abzuschieben.
US-Präsident Donald Trump hört während einer Wahlkampfveranstaltung zu.
Donald Trump tritt bei einer Wahlkampfveranstaltung auf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump fordert Mexiko zur Abschiebung von Migranten auf.
  • Der US-Präsident droht mit der endgültigen Schliessung der Grenze.
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US-Präsident Donald Trump hat Mexiko zu einer konsequenten Abschiebung jener mittelamerikanischen Migranten aufgerufen, die am Sonntag versucht hatten, illegal die Grenze zu den USA zu überqueren. Mexiko müsse die Migranten, unter denen viele «eiskalte Verbrecher» seien, in ihre Heimatländer zurückschicken, schrieb Trump heute Montag auf Twitter. «Macht es mit dem Flugzeug, macht es mit dem Bus, macht es, wie ihr wollt, aber sie kommen NICHT in die USA.» Falls nötig werde die US-Regierung die Grenze dauerhaft schliessen, drohte Trump – ohne konkreter zu werden.

Trump hatte bereits mehrfach damit gedroht, die Grenze angesichts des Andrangs von Migranten aus Zentralamerika komplett abzuriegeln. Wie genau das geschehen sollte, liess er offen. Trump rief ausserdem am Montag erneut den US-Kongress dazu auf, Geld für die von ihm geplante Mauer an der Südgrenze der USA freizugeben.

Mehrere hundert mittelamerikanische Migranten hatten am Sonntag in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana versucht, illegal die Grenze zu den USA zu überqueren. US-Sicherheitskräfte schossen Tränengas auf die mexikanische Seite. Die US-Behörden schlossen vorübergehend auch die dortigen Grenzübergänge. Das mexikanische Innenministerium kündigte bereits an, die an den Unruhen Beteiligten abzuschieben: Die Migranten, deren Identität festgestellt werden könne, müssten umgehend Mexiko verlassen.

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