Trump fordert Russland zu Zurückhaltung in Syrien auf

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US-Präsident Donald Trump hat sich für mehr Zurückhaltung Russlands im Syrien-Konflikt ausgesprochen.

US-Präsident Donald Trump hat Russland aufgefordert, die «Gräueltaten» der syrischen Regierung in dem Bürgerkriegsland nicht länger zu unterstützen.
US-Präsident Donald Trump hat Russland aufgefordert, die «Gräueltaten» der syrischen Regierung in dem Bürgerkriegsland nicht länger zu unterstützen. - sda - KEYSTONE/AP/Alex Brandon

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trumpn fordert Russland zu Zurückhaltung im Syrien-Konflikt auf.
  • Russland soll seine Unterstützung «für die Gräueltaten des Regimes» beenden.

Dies geht aus Informationen über ein Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan hervor.

Demnach sagte Trump laut einer Mitteilung des Weissen Hauses vom Sonntag, die USA wünschten, dass Russland seine Unterstützung «für die Gräueltaten des Regimes» von Baschar al-Assad beende.

Erdogan
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. - dpa

Er sprach sich zugleich für eine politische Lösung des Konflikts aus.

Bei dem Telefonat mit Erdogan am Samstag habe sich Trump besorgt über die Gewalt in Idlib gezeigt. Zugleich dankte er seinem türkischen Kollegen für die Bemühungen der Türkei, «eine humanitäre Katastrophe zu verhindern».

Bei den Kämpfen um die Provinz Idlib gab es zuletzt Zusammenstösse zwischen syrischen Regierungstruppen und Einheiten der türkischen Streitkräfte.

80'000 Flüchtende seit Dezember

Ankara hat Assad mit Vergeltung gedroht, sollten syrische Truppen weiter die türkische Armee angreifen. «Das Regime muss das wissen: Die Türkei wird dort keine Grenzen kennen, sollte es weiter solche Angriffe auf unsere Truppen geben», sagte Vizepräsident Fuat Oktay am Samstag.

Diese Botschaft sei auch Russland übermittelt worden, das die syrische Regierung unterstützt.

Bericht «Krieg gegen Kinder»
Verwundete syrische Kinder werden behandelt, nachdem sie bei einem Luftangriff verletzt wurden. (Archivbild) - dpa

Seit Dezember flohen nach Uno-Angaben mehr als 800'000 Menschen vor den Kämpfen in Idlib. Russland und die Türkei hatten sich 2018 in Sotschi auf die Einstellung der Kämpfe in Idlib geeinigt. Alle seither vereinbarten Feuerpausen wurden jedoch kurz nach ihrem Inkrafttreten gebrochen.

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