Trump fühlt sich im Fall Khashoggi nicht von Saudi-Arabien betrogen

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US-Präsident Donald Trump hat angegeben, sich im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi nicht von Saudi-Arabien betrogen zu fühlen.

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Der frühere US-Präsident Donald Trump ist kein Fan von Liz Cheney. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump gab an, sich von Saudi-Arabien nicht betrogen zu fühlen.
  • Die Fakten rund um den Fall Khashoggi müssen jedoch noch untersucht werden, so Trump.

«Sie haben mich nicht betrogen. Ich meine, vielleicht haben sie sich selbst betrogen», sagte Trump am Mittwoch auf die Frage von Journalisten. «Wir müssen sehen, wie sich alles entwickelt», fügte er hinzu. Es gebe viele Fakten, die sich die USA nun anschauen müssten.

Khashoggi war am 2. Oktober in das saudische Konsulat in Istanbul gegangen, um dort Papiere für seine geplante Hochzeit mit einer Türkin abzuholen. Danach tauchte er nicht mehr auf. Die türkische Generalstaatsanwaltschaft erklärte am Mittwoch, der saudische Journalist sei kurz nach Betreten des Konsulats erwürgt worden. Anschliessend sei sein Leichnam «in Stücke zerteilt» und dann «vernichtet» worden.

Riad hatte erst mehr als zwei Wochen nach dem Verschwinden Khashoggis und unter internationalem Druck eingeräumt, dass der 59-Jährige im Konsulat getötet wurde. 18 Verdächtige wurden in Saudi-Arabien festgenommen. Mehrere Spuren legen den Schluss nahe, dass auch Personen aus dem näheren Umfeld des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in den Tod Khashoggis verwickelt sind. Saudi-Arabien weist eine Verstrickung des Thronfolgers in die Affäre zurück.

Trump hat in dem Fall einen Zick-Zack-Kurs hingelegt und einen Bruch mit Saudi-Arabien vermieden. Der US-Präsident pflegt enge Verbindungen zu dem Land und sieht es als wichtigen Partner in der Region und guten Kunden der amerikanischen Rüstungsindustrie.

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