Vergewaltigung

Trump nennt Vorwurf der Vergewaltigung «lächerlich»

Keystone-SDA
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USA,

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat in einem Zivilprozess gegen eine US-Autorin den Vorwurf der Vergewaltigung als «lächerlich» und «erfunden» bezeichnet.

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Trump steckt mitten im Wahlkampf und muss sich nun mit einer weiteren Klage herumschlagen – dieses Mal zum ersten Mal auf Bundesebene. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump befindet sich aktuell im Zivilprozess wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung.
  • Trump selbst kritisiert diese Anschuldigungen scharf.
  • Der Fall wird vor Gericht ausgetragen.

Trump selbst erschien bisher nicht persönlich, seine Erklärungen auf dem Video haben den Berichten zufolge daher umso mehr Gewicht. Carroll wirft ihm vor, sie Mitte der 1990er Jahre in einem New Yorker Nobelkaufhaus vergewaltigt zu haben.

Der damals noch nicht als Politiker tätige Immobilienmakler weist die Vorwürfe zurück. Sein Anwalt erklärte zudem am Mittwoch vor Gericht, keine Zeugen zu laden, die Trump entlasten könnten. Ein Experte, der ursprünglich als einziger Zeuge neben Trump selbst vorgesehen war, könne aus Gesundheitsgründen nicht aussagen. So zitierte NBC News seinen Anwalt Joe Tacopina.

Weitere Ausschnitte von Trumps Erklärungen auf Video sollten der Jury am Donnerstag vorgespielt werden, berichtete der Sender weiter.

Kein vorzeitiger Abbruch des Verfahrens

Zu Wochenbeginn hatte der zuständige Richter Lewis Kaplan einen Abbruch des Verfahrens abgelehnt. Trumps Anwälte hatten am Montag übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge darum gebeten, den Prozess ergebnislos zu beenden. Das Gericht habe in dem Verfahren immer wieder «unfaire und schädliche Entscheidungen» getroffen. Strafrechtlich sind die Vorwürfe verjährt, zivilrechtlich stand Carroll der Rechtsweg für eine Klage jedoch offen.

Gegen den 76-Jährigen wird wegen einer Reihe möglicher Verbrechen ermittelt. Er selbst stellt das Vorgehen der Strafverfolgungsbehörden gegen ihn als politisch motiviert dar: Trump will bei der Wahl 2024 erneut als republikanischer Präsidentschaftskandidat antreten.

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