Trump scherzt über dritte Amtszeit und sorgt für Kontroversen
Bei einer Rede in Las Vegas sorgte Präsident Donald Trump für Aufsehen, indem er über eine Amtszeit jenseits der verfassungsmässigen Grenzen witzelte.
Donald Trump, der kürzlich seine zweite Amtszeit als US-Präsident angetreten hat, sorgte bei einer Rede in Las Vegas für Kontroversen. Der Republikaner scherzte darüber, länger als die verfassungsmässig erlaubten zwei Amtszeiten zu regieren, wie «CNN» berichtet.
Die Äusserungen fielen während einer Veranstaltung für republikanische Abgeordnete in Trumps Golfresort in Florida. Der Präsident nutzte die Gelegenheit, um seine Agenda für die kommenden Jahre zu skizzieren und seine Unterstützer zu mobilisieren.
Trumps Scherz über eine mögliche dritte Amtszeit löste gemischte Reaktionen aus. Während seine Anhänger die Bemerkung als humorvoll auffassten, zeigten sich Kritiker besorgt.
Reaktionen zu Äusserungen von Trump
Politische Beobachter sehen in Trumps Äusserungen ein Muster. Laut «Al Jazeera» hat der Präsident bereits in der Vergangenheit ähnliche Andeutungen gemacht.
Experten warnen vor einer möglichen Aushöhlung demokratischer Normen. Die Demokraten reagierten scharf auf Trumps Worte.
Sie werfen dem Präsidenten vor, die Verfassung nicht zu respektieren und autoritäre Tendenzen zu zeigen. Republikaner verteidigen Trumps Aussagen hingegen als harmlosen Scherz.
Verfassungsrechtler betonen die Bedeutung der Amtszeitbegrenzung. Sie sehen darin einen wichtigen Mechanismus zur Verhinderung einer zu starken Machtkonzentration.
Trumps Agenda für die zweite Amtszeit
Neben der kontroversen Bemerkung nutzte Trump die Rede, um seine politischen Ziele zu bekräftigen. Laut «CNN» kündigte er mehrere Exekutivverordnungen an, die das Militär und die Einwanderungspolitik betreffen.
Eine der geplanten Massnahmen ist die Entwicklung eines modernen Raketenabwehrsystems nach dem Vorbild des israelischen «Iron Dome». Trump betonte die Notwendigkeit einer robusten Verteidigung für die nationale Sicherheit der USA.
Zudem plant der Präsident, Diversitätsprogramme im Militär zu beenden und transgender Personen vom Dienst auszuschliessen. Diese Ankündigungen stossen auf Kritik von Bürgerrechtsorganisationen und LGBTQ+-Aktivisten.