Trump Widerstand wächst: Proteste und sinkende Verbraucherstimmung
Immer mehr Amerikaner protestieren gegen Donald Trump. Gleichzeitig fällt die Verbraucherstimmung den vierten Monat in Folge auf ein Rekordtief.

Die zweite Amtszeit von Donald Trump ist geprägt von wachsendem Widerstand. Landesweite Proteste und sinkende Umfragewerte verdeutlichen die Spaltung der US-Gesellschaft.
Besonders junge Wähler wenden sich zunehmend vom Präsidenten ab, während Demonstrationen gegen seine Politik Millionen mobilisieren.
Über 1'300 Proteste
Laut «Tagesschau.de» fanden kürzlich in über 1'300 Städten Proteste gegen Trumps Zollpolitik, harte Migrationsmassnahmen und Massenentlassungen statt. Allein in Washington versammelten sich Tausende Demonstranten.
Fotos und Videos in sozialen Medien zeigen eindrucksvolle Menschenmengen, die vermutlich die grössten Proteste seiner zweiten Amtszeit darstellen. Auch die Beliebtheit Trumps leidet.
Hälfte der Befragten bewertet Trump negativ
Wie «Focus» berichtet, liegt seine Zustimmungsrate aktuell bei 46 Prozent, während 52 Prozent der Befragten ihn negativ bewerten. Besonders junge Amerikaner unter 30 Jahren zeigen ein deutliches Misstrauen.

In dieser Gruppe hat Trump nur noch 39 Prozent Zustimmung. Vor zwei Wochen lag dieser Wert gemäss «Focus» noch bei 50 Prozent.
Widerstand auf der Strasse und in Umfragen
Die Proteste gegen Trump sind nicht nur zahlenmässig beeindruckend, sondern auch thematisch vielfältig. Neben der Kritik an seiner Migrations- und Wirtschaftspolitik steht auch sein Umgang mit Elon Musk und dessen Einfluss im Fokus.
Laut «Independent» wünschen sich nur 18 Prozent der Befragten, dass Musk weiterhin grossen Einfluss auf politische Entscheidungen hat. 63 Prozent hingegen finde, dass Musk zu viel Einfluss habe.
Trump Widerstand: Verbraucherstimmung sinkt
Zudem verschärft sich die wirtschaftliche Lage. Die Verbraucherstimmung fiel laut einer Umfrage der University of Michigan im April auf einen Indexwert von 50,8.
Das ist der niedrigste Stand seit über zehn Jahren. «Tradingeconomics.com» hebt hervor, dass steigende Inflationserwartungen und eskalierende Handelsspannungen zu wachsender Unsicherheit führen.
Wirtschaftsexperte Ulrich Ueckerseifer bezeichnet Trump laut «WDR.de» als «gefährlichsten denkbaren US-Präsidenten» für die Weltwirtschaft.
Seine Zollpolitik destabilisiere das globale Finanzsystem und sorge für Nervosität bei Anlegern.
Auswirkungen auf die Gesellschaft
Die wirtschaftliche Unsicherheit wirkt sich direkt auf die Bevölkerung aus. Laut «Deutschlandfunk.de» folgt Trumps Politik einem radikalen Plan namens «Project 2025». Dieses umfassende Deregulierungen und sieht eine Stärkung der präsidialen Macht vor.

Diese Massnahmen stossen nicht nur in den USA, sondern auch international auf Kritik. Währenddessen steigt die Inflationserwartung mit 6,7 Prozent laut «Invezz.com» auf den höchsten Stand seit 1981.
Dies belastet Haushalte aller Einkommensklassen gleichermassen und verstärkt den Pessimismus in der Bevölkerung.