Trump will in New Yorker Betrugsprozess nicht aussagen

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USA,

Eigentlich sollte Trump im Betrugsprozess gegen ihn heute vor einem Gericht in New York erscheinen. Nun teilt er mit, dass er keine weitere Aussage machen wird.

Geschäftlich könnte eine Verurteilung Donald Trump grossen Schaden zufügen.
Geschäftlich könnte eine Verurteilung Donald Trump grossen Schaden zufügen. - Eduardo Munoz Alvarez/AP Pool/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will kein zweites Mal im Betrugsprozess in New York aussagen.
  • Das teilte der ehemalige US-Präsident kurz vor Prozessbeginn am Mittwoch mit.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will in dem laufenden Betrugsprozess gegen ihn heute in New York nun doch nicht persönlich aussagen. Das teilte der 77-Jährige auf der von ihm mitgegründeten Online-Plattform «Truth Social» mit.

Er habe bereits «sehr erfolgreich und überzeugend» ausgesagt, schrieb Trump in Grossbuchstaben in einem längeren Statement. Es war erwartet worden, dass Trump in der Schlussphase des seit Anfang Oktober laufenden Prozesses heute als Zeuge der Verteidigung auftreten würde.

Glauben Sie, dass Trump 2024 nochmals US-Präsident werden kann?

In dem Zivilprozess geht es um die Zukunft des Firmenimperiums des 77-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft wirft Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Eine Gefängnisstrafe oder direkte Auswirkungen auf seine Präsidentschaftsbewerbung drohen dem Republikaner Trump zwar nicht, doch geschäftlich könnte ihm eine Verurteilung grossen Schaden zufügen.

Donald Trump wehrt sich gegen Vorwürfe

Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, will erreichen, dass Trump 250 Millionen US-Dollar zahlen muss und in New York keine Geschäfte mehr machen darf.

Trump hatte im November in einer hitzigen und teils chaotischen Sitzung bereits ausgesagt und dabei immer wieder betont, dass der Wert seiner Immobilien unterschätzt sei, nicht aber aufgebläht. Er gab dabei aber auch freimütig zu, Einfluss auf finanzielle Berichte genommen zu haben und widersprach sich teilweise selbst. Auch seine Kinder Donald Jr., Eric und Ivanka wurden in dem Verfahren von der Staatsanwaltschaft befragt.

Der ehemalige Präsident will 2024 Jahr erneut gewählt werden. Er ist der aussichtsreichste Bewerber auf die Kandidatur der Republikaner. Den Prozess nutzt er nach Einschätzung vieler Beobachter als Wahlwerbung.

Kommentare

User #7116 (nicht angemeldet)

Wäre alles glaubhafter mit der Anklage gewesen, wenn sie kurz nach der Präsidentschaft gekommen wäre. Man wartet, bis die nächste Wahl wieder ansteht. Demokraten scheinen Angst zu haben.

User #6442 (nicht angemeldet)

WIR wollen Präsident Trump zurück!

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