Hurrikan «Dorian» sorgt auch im Weissen Haus für Wirbel: Der US-Präsident zeigte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch eine offensichtlich nachträglich geänderte Karte des Verlaufs des Atlantiksturms, der die Ostküste der USA bedroht.
Donald Trump zeigt eine veraltete Karte von «Dorian»
Donald Trump zeigt eine veraltete Karte von «Dorian» - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Nachträglich geänderter Sturmverlauf sorgt für Verwirrung.
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Auf der Schautafel, die Trump vor anwesenden Journalisten im Oval Office, hochhielt, war der vom Nationalen Hurrikanzentrum (NHC) ursprünglich vorhergesagte Weg des verheerenden Hurrikans eingezeichnet. Mit einem schwarzen Filzstift war der Kegel jedoch erweitert worden - bis in den Bundesstaat Alabama hinein.

Als der Präsident wenige Stunden später darauf angesprochen wurde, wie es zu der Ergänzung kam, sagte er: «Ich weiss es nicht. Ich weiss es nicht.». Er blieb aber bei seiner Version und betonte, dass frühere Berechnungen vorhersagt hätten, «Dorian» könne auch den Bundesstaat westlich von Florida treffen.

Am Sonntag hatte Trump beim Kurzmitteilungsdienst Twitter fälschlich verbreitet, Alabama sei neben den Bundesstaaten Florida, Georgia sowie North und South Carolina ebenfalls bedroht. Kurze Zeit später stellte der Nationale Wetterdienst jedoch in einem Tweet klar: «Alabama wird keine Auswirkungen von 'Dorian' spüren». Der Sturmverlauf sei zu weit östlich.

Am Mittwochabend twitterte Trump eine auf den 28. August datierte Karte der Regionalbehörde South Florida Water Management Office auf der verschiedene Vorhersagemodelle zusammengestellt waren - darunter auch einige mit Auswirkungen auf Alabama. Am Fuss der Karte stand allerdings der Hinweis: «Diese Grafik ist eine Ergänzung und ersetzt nicht die Angaben des NHC. Falls irgendetwas auf dieser Karte verwirrt, ignorieren Sie das ganze Produkt.» Für Trump dennoch der Beweis dafür, dass er recht hatte: «Ich akzeptiere die Entschuldigungen der Fake News», schrieb er.

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