Trumps Mann für Zölle: Neuer US-Handelsbeauftragter nominiert

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USA,

Donald Trumps Zolldrohungen haben Besorgnis ausgelöst. Nun nominierte er Jamieson Greer als obersten US-Handelsbeauftragten.

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Donald Trump hat Jamieson Greer als obersten US-Handelsbeauftragten nominiert. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Mike Stewart

Donald Trumps Zolldrohungen gegen China, Mexiko und Kanada haben international Besorgnis ausgelöst – nun ist bekannt, wer die ehrgeizige Handelsagenda des designierten US-Präsidenten umsetzen soll. Trump hat Jamieson Greer als obersten US-Handelsbeauftragten nominiert. Ein Unbekannter ist Greer nicht.

«Jamieson spielte während meiner ersten Amtszeit eine Schlüsselrolle bei der Einführung von Zöllen gegen China und andere Länder, um unfaire Handelspraktiken zu bekämpfen», schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social.

Greer war in Trumps erster Amtszeit Stabschef im Büro des damaligen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer. Greer sei in dieser Rolle auch an Verhandlungen mit Mexiko und Kanada beteiligt gewesen, berichtete die «New York Times». Trump hatte diese Woche angekündigt, an seinem ersten Amtstag am 20. Januar hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China zu verhängen. Greer müsste für die Position erst noch vom Senat bestätigt werden.

Historisch unscheinbar, jetzt zentral: der Handelsbeauftragte

Greer werde sich darauf konzentrieren, «das massive Handelsdefizit des Landes einzudämmen und die amerikanische Industrie, die Landwirtschaft» zu verteidigen, schrieb Trump auf Truth Social. Historisch habe der US-Handelsbeauftragte nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden, schreibt die «New York Times». Unter Trump habe die Rolle aber erheblich an Bedeutung gewonnen.

Im Sommer zitierte die «New York Times» Greer mit den Worten, China und andere Länder bedienten sich seit langem einer Politik, die amerikanische Arbeiter benachteilige. «Wenn man die Spielregeln angleicht, sorgt das dafür, dass Amerikaner nicht unter unfairen Bedingungen konkurrieren müssen.»

Greer ist Anwalt. Zuletzt befasste er sich laut Firmenbiografie mit internationalem Handel bei der Kanzlei King & Spalding. Zuvor habe er unter anderem als Anwalt beim US-Militär gedient. «Herzlichen Glückwunsch an Jamieson, seine Frau Marlo und ihre fünf wunderbaren Kinder!», schrieb Trump auf Truth Social.

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Kommentare

User #5624 (nicht angemeldet)

Ob Trump, bzw. die, die ihn gewählt haben, wissen, wer diese Zölle bezahlt? Das jeweils belegte Land büßt lediglich die Herstellung der zu exportierenden Waren ein, aber Zoll bezahlen die, die in dem Land wohnen, das die Zölle erhebt! Living in America

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