Über 160 Millionen Menschen in den USA von Hitzewarnungen betroffen
Mehr als 160 Millionen Menschen in den USA und damit rund die Hälfte der Bevölkerung des Landes sind am Dienstag von Hitzewarnungen betroffen gewesen.
Die «gefährliche Hitze» wird laut Wetterdienst im Westen der USA voraussichtlich für den Rest der Woche anhalten. Die Hitze sei für alle ohne Möglichkeit zum Abkühlen «extrem gefährlich», warnte der US-Wetterdienst NWS.
Bereits in den vergangenen Tagen hatten Teile der USA unter ungewöhnlich hohen Temperaturen gelitten. In der Casinometropole Las Vegas wurde am Sonntag mit 48,9 Grad die höchste jemals gemessene Temperatur registriert.
Auch mehrere Todesopfer wurden verzeichnet. Am Samstag starb ein Motorradfahrer im Death Valley in Kalifornien, wo an dem Tag mehr als 52 Grad gemessen wurden. Nach Angaben des Nationalparks, der als einer der heissesten Orte der Welt bekannt ist, musste ein Mensch, der zur Gruppe des Motorradfahrers gehörte, ins Krankenhaus gebracht werden. Im Bundesstaat Oregon wurden seit Freitag mindestens vier mutmasslich hitzebedingte Todesfälle gezählt, wie örtliche Medien berichteten.
In Kalifornien machten die hohen Temperaturen angesichts mehrerer Brände auch den Feuerwehrkräften zu schaffen. In der Gegend um Santa Barbara wurden fast 11'000 Hektar Land verwüstet. Das Feuer bedroht auch die Neverland-Ranch, die lange Zeit Michael Jackson gehörte.