US-Bundesrichterin fordert mehr Schutz der Privatsphäre

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USA,

Nachdem ihr 20-jähriger Sohn am 19. Juli im Privathaus der Familie erschossen wurde, fordert die Bundesrichterin Esther Salas mehr Schutz der Privatsphäre.

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Eine Absperrbannd der Polizei ist vor dem Haus der US-Bundesrichterin E. Salas zu sehen. Ein Unbekannter hat Medienberichten zufolge auf Angehörige der US-Bundesrichterin geschossen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Bundesrichterin Esther Salas fordert mehr Schutz der Privatsphäre.
  • Ihr 20-jähriger Sohn wurde am 19. Juli im Privathaus der Familie erschossen.
  • Der Täter soll sich die persönlichen Daten aus dem Internet beschaffen haben.

Eine US-Bundesrichterin hat nach dem Schusswaffen-Tod ihres Sohnes mehr Schutz der Privatsphäre für sich und ihre Kollegen gefordert. «Ich bitte mit Macht darum, etwas zu tun», sagte Esther Salas in einem Montag veröffentlichten Videoclip. «Für meine Familie war diese Bedrohung real. Der freie Zugang zu Informationen aus dem Internet ermöglichte es diesem kranken Mann, unsere persönlichen Daten herauszufinden.» 

Salas' 20 Jahre alter Sohn war am 19. Juli im Privathaus der Familie in New Jersey erschossen worden. Ihr 63-jähriger Ehemann, ein Strafverteidiger, war ebenfalls angeschossen und verletzt worden.

Tatverdächtiger tot aufgefunden

Der Täter soll den Ermittlungen zufolge am Nachmittag der Tat als Paketbote verkleidet geklingelt haben. Nachdem der Sohn die Tür geöffnet hatte, soll er das Feuer eröffnet haben. Anschliessend habe er auch auf den herbeigeeilten Vater geschossen. Die Richterin hatte sich zu dem Zeitpunkt im Souterrain des Hauses in der südwestlich von New York gelegenen Gemeinde North Brunswick aufgehalten.

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Ein Absperrband umgibt das Haus der US-Bezirksrichterin Salas. - dpa

FBI und Staatsanwaltschaft ermittelten einen Tag später einen 69 Jahre alten Mann als Hauptverdächtigen. Dieser war Stunden nach der Tat tot aufgefunden worden. Er soll sich laut Medienberichten mit einer Pistole umgebracht haben. 

Der Mann bezeichnete sich den Berichten zufolge als «Anti-Feminist». Er sei für zahlreiche Klagen gegen die Rechte von Frauen sowie sexistische und teils rassistische Schriften bekannt. Salas (51) habe bei einem seiner Fälle den Vorsitz geführt, er habe sie «faul und inkompetent» genannt.

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