US-Küstenwache rettet 18 Menschen von Eisscholle
Trotz Warnungen ist in den USA eine Gruppe mit Schneemobilen aufgebrochen. Sie strandeten auf einer Eisscholle und mussten gerettet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Nahe der Grenze zu Kanada sind in den USA 18 Menschen auf einer Eisscholle gestrandet.
- Die US-Küstenwache musste sie mit Booten und einem Helikopter retten.
Die US-Küstenwache hat 18 Menschen von einer treibenden Eisscholle gerettet, die sich kurz zuvor auf einem See an der Grenze zu Kanada gelöst hatte. Sieben Menschen seien per Helikopter, die übrigen mit Booten in Sicherheit gebracht worden, wie die Behörde am Sonntag mitteilte.
Alle seien unverletzt. Trotz Warnungen des Wetterdienstes war die Gruppe demnach mit Schneemobilen unterwegs, als sich das Eis von der Küste bei Catawba Island (US-Bundesstaat Ohio) im Eriesee löste. Der See gehört zu den fünf Grossen Seen («Great Lakes») im Nordosten der USA. Durch ihn verläuft die Grenze zu Kanada.
#BREAKINGUPDATE: More photos from today's mass rescue near #LakeErie's #CatawbaIsland. Top right is @USCG Air Station Detroit air crew that spotted ice floe & initiated rescue. Lower right shows how small people looked from the air.#NoIceIsSafeIce #GreatLakesWinterSafety pic.twitter.com/eXDXH8Efid
— USCG Great Lakes (@USCGGreatLakes) February 7, 2022
Glück im Unglück: Ein Hubschrauber der Küstenwache hatte die Gestrandeten bei einem Überflug am Sonntagmittag entdeckt. Mithilfe mehrerer Schneemobile habe die Gruppe vergeblich versucht, Wege aufs Festland zu finden.
Auf Twitter veröffentlichte die Behörde später Fotos der Rettungsaktion. Der Wetterdienst hatte am Wochenende auf Twitter gewarnt: «Sie werden dringend gebeten, sich vom Eis auf dem Eriesee fernzuhalten, da die Möglichkeit besteht, dass das Eis vom Ufer abdriften.»