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US-Regierung prüft Lieferung von Streumunition an Ukraine

Keystone-SDA
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Die USA scheinen in Erwägung zu ziehen, die Ukraine mit Streumunition zu versorgen. Eine konkrete Ankündigung gibt es aktuell aber nicht.

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Ein Flugzeug setzt Streumunition ein. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung prüft die Lieferung von Streumunition an die Ukraine.
  • Deutschland hat den Vertrag zur Ächtung von Streumunition unterzeichnet.
  • Ob die USA diese tatsächlich liefern, wurde vom Weissen Haus noch nicht bestätigt.

Die US-Regierung von Präsident Joe Biden prüft die Lieferung von Streumunition an die Ukraine. Er habe derzeit aber keine Ankündigung zu machen, sagte ein Sprecher des Weissen Hauses am Donnerstag dazu. «Derzeit liegt unser Fokus darauf, die Ukraine weiterhin mit einer breiten Palette an Munition auszustatten», sagte er.

US-Generalstabschef Mark Milley hatte vergangene Woche bereits angedeutet, dass die US-Regierung diesen Schritt in Erwägung zieht. Die Ukraine fordert bereits seit längerem die Lieferung von Streumunition, um sich gegen den russischen Angriffskrieg zu verteidigen.

US-Regierung prüft Lieferung von Streumunition an die Ukraine

Als Streumunition werden Raketen und Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper freigeben. Diese Waffen stehen in der Kritik. Grund dafür ist, dass ein erheblicher Prozentsatz ihrer Sprengkörper nicht detoniert. Stattdessen verbleibt er als Blindgänger vor Ort und gefährdet so die Bevölkerung.

Deutschland hat einen Vertrag zur Ächtung von Streumunition unterzeichnet. Die USA haben das Abkommen hingegen nicht unterschrieben. Die Vereinigten Staaten gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion.

Seit Kriegsbeginn sollen die USA der Ukraine militärische Hilfen im Umfang von 40 Milliarden US-Dollar bereitgestellt haben. So berichtet das Pentagon.

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