Wahlkampf

US-Republikanerin Haley bekommt Unterstützung im Wahlkampf

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Die US-Republikanerin Nikki Haley gewinnt an Beliebtheit. Der neue Zuspruch gibt ihr Rückenwind.

nikki haley
Nikki Haley, ehemalige Gouverneurin von South Carolina und Botschafterin der Vereinten Nationen, stellt ihre Präsidentschaftskampagne 2024 vor. - Meg Kinnard/AP/dpa

Die US-Republikanerin Nikki Haley hat im Wahlkampf um die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei einen deutlichen Schub bekommen. Die einflussreiche Organisation Americans for Prosperity, die von den Milliardär-Brüdern Charles und David Koch gegründet wurde, sprach der früheren US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen am Dienstag ihre Unterstützung aus. Damit bekommt die 51-Jährige erhebliche organisatorische und finanzielle Hilfe an die Hand, die ihr weiteren Rückenwind geben könnte.

Haley hatte im Februar ihre Präsidentschaftsbewerbung verkündet.

Zunächst galt sie mit Umfragewerten im niedrigen einstelligen Bereich als eher aussichtslos. In den vergangenen Wochen legte sie in Umfragen jedoch deutlich zu und schloss zu Floridas Gouverneur Ron DeSantis auf, der zum Start des Rennens noch als aussichtsreichster interner Konkurrent für Ex-Präsident Donald Trump gegolten hatte. Trump liegt im republikanischen Bewerberfeld mit grossem Abstand vorn.

Joe Biden für weitere Amtszeit

Für die Demokraten bewirbt sich der amtierende Präsident Joe Biden um eine weitere Amtszeit. Um Präsidentschaftskandidat zu werden, müssen sich die Bewerber zunächst in Vorwahlen der jeweils eigenen Partei durchsetzen, die im Januar beginnen. Die eigentliche Präsidentenwahl steht dann Anfang November 2024 an.

In der Mitteilung der Organisation Americans for Prosperity, die über erhebliche Finanzmittel und ein grosses Netzwerk im ganzen Land verfügt, hiess es, Trump und Biden setzten die politische Abwärtsspirale nur noch weiter fort. «Ausserdem will eine deutliche Mehrheit der Wähler jemanden Neues.» Haley sei in der besten Position, Trump in den Vorwahlen zu schlagen, dann Biden zu besiegen und ein neues politisches Kapitel für das Land aufzuschlagen.

Koch-Brüder mit Öl-Imperium

Die streng konservativen Koch-Brüder hatten mit einem Imperium an Ölpipelines, Rinderfarmen, Papier- und Düngemittel-Herstellern sowie Technologiefirmen ein Vermögen gemacht. Ihr Geld benutzten sie über Jahrzehnte, um die Politik in den USA zu beeinflussen.

Sie pumpten grosse Summen in politische Bewegungen, konservative republikanische Kandidaten oder Think Tanks, um den rechten Rand in den USA zu stärken. Die Kochs gelten dadurch auch als Wegbereiter der rechten Tea-Party-Bewegung innerhalb der republikanischen Partei. David Koch starb 2019 im Alter von 79 Jahren. Charles Koch ist 88 Jahre alt.

Kommentare

Contamination

Nimarata Nikki Haley, konservativ, nicht-muslimisch und indischer Abstammung. Alles Eigenschaften die man im woken Europa gar nicht gerne sieht.

User #1069 (nicht angemeldet)

Typisch. Eine mögliche Niederlage im Voraus schon als Betrug zu bezeichnen

Weiterlesen

21 Interaktionen
Mit Arztbrief
donald trump
75 Interaktionen
Gefährlich
New Hampshire
2 Interaktionen
Von Polizei getötet
Depositphotos
An Fasnacht

MEHR IN NEWS

Papst Franziskus
2 Interaktionen
Auch Nierenprobleme
Kolumne Hässig Eltern Vater
80 Interaktionen
Patrick Hässig
Bessent
17 Interaktionen
Washington

MEHR WAHLKAMPF

wahlen
4 Interaktionen
Deutscher Wahlkampf
Vance
17 Interaktionen
Wahl in Deutschland
Merz migration Kritik
20 Interaktionen
Wegen Merz-Kurs
Alice Weidel
20 Interaktionen
Weidel in Kusel

MEHR AUS USA

guterres
7 Interaktionen
New York
Alec Baldwin TLC
Nach «Rust»-Tragödie
Sonald Trump von hinten
10 Interaktionen
US-Umfrage
elon musk
25 Interaktionen
Drohende Kündigungen