US Sender Fox News verwechselt Mexiko mit Zentralamerika

Bianca Lüthy
Bianca Lüthy

USA,

Der erzkonservative US-Sender «Fox News» hat sich einen mächtigen Fauxpas geleistet: In einer Sendung war die Rede von «drei mexikanischen Ländern».

Fox News
Fox News sorgt wegen eines fehlerhaften Schriftzugs für Schlagzeilen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trumps Lieblings-Sender «Fox News» ist in ein Fettnäpfchen getreten.
  • Ein Schriftzug mit einer Fehlinformation sorgte für Kritik und Lacher zugleich.

Laut dem amerikanischen TV-Sender «Fox News» gibt es drei mexikanische Länder. So hiess es zumindest auf einem Schriftzug, der in der Nachrichtensendung «Fox & Friends Weekend» für eine halbe Minute erschienen ist.

«Trump streicht US-Hilfszahlungen an drei mexikanische Länder», so die Headline. Bei den drei ‘mexikanischen’ Ländern war jedoch Honduras, El Salvador und Guatemala gemeint.

Der Fauxpas des konservativen US-Senders ging keineswegs unbemerkt. Unter dem Hashtag #3MexicanCountries machte sich die Twitter-Gemeinschaft über die Fake News des US-Senders lustig.

Die neue demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez schrieb auf Twitter: «Nur eine Erinnerung daran, dass das dieselben Menschen sind, die sich selbst für überlegen halten, indem sie die Intelligenz und den guten Glauben von anderen herabsetzen.»

Die 29-Jährige Demokratin wird auf «Fox News» öfters angegriffen, wie so viele Trump-Gegner. In der Sendung mokierten sich die Moderatoren Ed Henry, Jedediah Bila und Pete Hegseth über eine Aussage von Ocasio-Cortez. Die TV-Journalisten bezeichneten es sogar als eine Falschaussage – dies nur wenige Minuten vor Einblendung des fehlerhaften Schriftzugs.

Auf Twitter schrieb ein User: « Meine Frau und ich haben eine All Inclusive-Reise nach Cancun für im Herbst gebucht. Wir freuen uns sehr! @Fox News In welchen mexikanischen Land liegt denn bloss Cancun?»

Nach der heftigen Kritik am Sender entschuldigte sich Moderator Ed Henry in einer Stellungnahme. «Wir hatten eine ungenaue Grafik auf dem Bildschirm. Und wir wollen nur klarstellen, dass die Mittel für die drei zentralamerikanischen Länder gekürzt werden. Wir entschuldigen uns für den Fehler. Er hätte nie passieren dürfen.»

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