US-Stausee Lake Mead: Drei Leichen in drei Monaten gefunden

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USA,

Die anhaltende Dürre im Westen der USA lässt auch den Wasserpegel im Lake Mead sinken. In nur drei Monaten sind deshalb bereits drei Leichen entdeckt worden.

lake mead
Ein gesunkenes Boot auf dem Grund des austrocknenden Lake Mead. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die tiefen Wasserstände im Lake Mead bringen Leichen zum Vorschein.
  • Innerhalb von drei Monaten wurde Überreste von drei toten Menschen gefunden.
  • Der Stausee liegt nahe von Las Vegas, die frühere Hochburg organisierter Kriminalität.

Hinter dem Hoover Dam staut sich der grösste Stausee der USA – der Lake Mead. Der Wasserstand sinkt und sinkt in der anhalten Dürre im Westen der USA. Und so ist mittlerweile die dritte Leichte binnen drei Monaten gefunden worden. Wie die US-Nationalparkverwaltung mitteilt, alarmierte ein Zeuge anfangs Woche die Behörden.

Hoover-Staudamm lake mead
Der Lake Mead ist der grösste Stausee der USA. Er wurde in den 1930ern im Zuge des Hoover-Dammprojekts geschaffen und versorgt 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser. - Keystone

Jetzt soll die Gerichtsmedizin Licht ins Dunkel bringen. Die Nationalparkverwaltung machte aber aufgrund laufender Ermittlungen keine näheren Angaben dazu.

Die Wasserstände des Lake Mead sind wegen der anhaltenden Dürre im Westen der USA deutlich zurückgegangen. Das führte Anfang Mai zu einem grausigen Fund: Ausflügler entdeckten am ausgetrockneten Ufer des Stausees ein Fass mit den Überresten eines Menschen. Dieser war vermutlich Ende der 1970er oder Anfang der 1980er Jahre mit einem Kopfschuss getötet worden. Las Vegas war zur Zeit des Mordes eine Hochburg der organisierten Kriminalität.

Versorgt 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser

Nur Tage nach dem Fund der Leiche in dem Fass wurde eine weitere Leiche entdeckt. Hier gibt es keine Hinweise auf ein Verbrechen. Die Behörden hatten bereits im Mai erklärt, dass sie angesichts des sinkenden Wasserspiegels mit dem Fund weiterer Leichen rechnen.

Der Lake Mead ist der grösste Wasserspeicher in den USA. Er wurde in den 1930ern im Zuge des Hoover-Dammprojekts geschaffen und versorgt 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Wegen der Dürre ist der Wasserstand aber auf das niedrigste Niveau seit 1937 gesunken. Wissenschaftlern zufolge trägt der menschengemachte Klimawandel zu der Dürre im Westen der USA bei.

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