Eine US-Universität stoppte Lieferungen mit Robotern. Grund dafür waren Bombendrohungen, die sich als Scherz herausstellten.
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An einigen US-Universitäten sind Lieferroboter unterwegs. (Symbolbild) - keystone

Eine US-Universität hat sich mit einer ungewöhnlichen Bombendrohung auseinandersetzen müssen: Sprengsätze waren angeblich in kleinen Lieferrobotern versteckt, die autonom auf dem Hochschulgelände unterwegs sind. «Öffnen Sie keine Roboter. Meiden Sie alle Roboter bis auf Weiteres», mahnte die University of Oregon am Dienstag (Ortszeit) unter anderem beim Online-Dienst X.

Die Roboter der Firma Starship, die wie Kühlboxen auf Rädern aussehen, liefern auf dem Uni-Gelände Essenbestellungen aus. Alle Roboter wurden per Fernsteuerung an einen entfernten Ort gelotst, wie die Universität weiter bei X berichtete. Nach einer mehrstündigen Inspektion wurden die Fahrzeuge, die auf Gehwegen unterwegs sind, für sicher erklärt.

Drohungen waren bloss ein Scherz

Starship betonte, man habe sich aus Sicherheitsgründen zur Unterbrechung des Betriebs entschieden, obwohl die Person hinter der Bombendrohung schnell zugegeben habe, dass diese als Scherz gemeint gewesen sei.

Das Unternehmen versucht schon seit etwa einem Jahrzehnt, seine Lieferroboter zur automatisierten Zustellung von Einkäufen oder Essen im Alltag zu etablieren. Erfolg hatte Starship damit bisher vor allem an US-Hochschulen. Amazon arbeitete zwischenzeitlich auch an einem ähnlichen Roboter, gab die Entwicklung dann aber wieder auf.

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