US-Vize Mike Pence besucht venezolanische Flüchtlinge in Brasilien
US-Vizepräsident Mike Pence hat bei seinem Besuch in Brasilien heftige Kritik gegen Venezuelas Staatsoberhaupt Maduro geäussert.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Vize Mike Pence hat ein Flüchtlingslager in Brasilien besucht.
- Dort kritisierte er Venezuelas Präsident Maduro scharf.
Beim Besuch eines Lagers für venezolanische Migranten in Brasilien hat US-Vizepräsident Mike Pence die sozialistische Regierung von Präsident Nicolás Maduro scharf kritisiert. «Das venezolanische Volk verdient Freiheit, und wir unterstützen es dabei», sagte er am Mittwoch in der Amazonas-Stadt Manaus.
Vor der humanitären Krise in Venezuela sind Hunderttausende Menschen geflohen. Das einst reiche Land verfügt kaum noch über Devisen, um Lebensmittel, Medikamente oder Dinge des täglichen Bedarfs einzuführen. Der autoritär regierende Staatschef Maduro liess sich vor Kurzem im Amt bestätigen. Zahlreiche Staaten und internationale Organisationen erkannten die Wahl nicht an.
Pence sprach in dem Lager in Manaus mit mehreren Flüchtlingen aus Venezuela. Sie hätten ihm von Lebensmittelknappheit berichtet und von regierungstreuen Schlägertrupps, die ganze Stadtviertel kontrollierten, sagte der Republikaner später. Er versprach weitere zehn Millionen US-Dollar für die Unterstützung der venezolanischen Flüchtlinge.