Die USA reagieren auf die Wiederwahl des sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro in Venezuela und belegen das Land mit weiteren Sanktionen. Konkret sollen US-Firmen und Bürger der Regierung in Venezuela keine Besitz- oder Anlagegüter verkaufen.
Der venezuelanische Präsident Nicolás Maduro wurde wiedergewählt.
Der venezuelanische Präsident Nicolás Maduro wurde wiedergewählt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung reagiert auf die Wiederwahl von Maduro und erlässt neue Sanktionen gegen Venezuela.
  • US-Firmen und Bürgern wird es untersagt, mit Maduros Regierung Geschäfte zu machen.
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Die USA belegen Venezuela als Reaktion auf die Wiederwahl des sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro mit neuen Sanktionen. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Dekret. Es soll bestehende US-Massnahmen ergänzen. Der Regierung in Caracas sollten weitere Möglichkeiten verbaut werden, an frisches Geld zu kommen, erklärten Vertreter der US-Regierung.

Konkret wird allen US-Firmen und -Bürgern untersagt, der Regierung Venezuelas dabei zu helfen, Besitz- oder Anlagegüter zu verkaufen. Gleiches gilt für die Zentralbank und die Ölgesellschaft Petróleos de Venezuela.

Ein US-Regierungsvertreter sagte, Mitglieder von Maduros Regierung würden zu ihrer eigenen Bereicherung «alles verkaufen, was nicht festgeschraubt ist». Weiter hiess es: «Nie zuvor hat die Region eine solche Kleptokratie erlebt. Wir schliessen nun einen weiteren Weg, der für Korruption genutzt wird.»

Das Wahlamt Venezuelas hatte am Sonntagabend erklärt, Maduro habe 68 Prozent der Stimmen erhalten. Die Opposition wirft ihm Wahlmanipulation vor.

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