US-Vizepräsident Mike Pence schiesst gegen Chinas Handelspraktiken

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Mike Pence, Vizepräsident der Vereinigten Staaten, kritisierte in einer Rede die chinesischen Handelspraktiken scharf.

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US-Vizepräsident Mike Pence geht nicht in Quarantäne - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Vizepräsident Mike Pence hat China mehrere unfaire Handelspraktiken vorgeworfen.
  • Trotzdem zeigt er sich zuversichtlich, dass ein Handelsabkommen abgeschlossen werden kann.

Mike Pence, Vizepräsident der Vereinigten Staaten, hat China mehrere unfaire Handelspraktiken vorgeworfen. Zugleich zeigte er sich allerdings zuversichtlich: Den beiden grössten Volkswirtschaften könne es gelingen, auf Basis von Respekt, ein umfassendes und faires Handelsabkommen abzuschliessen.

Die USA wollten Peking nicht aus dem globalen Wirtschaftssystem ausschliessen. Dies betonte Pence gestern Donnerstag in einer Rede zur China-Politik der US-Regierung.

Mike Pence: China sei «noch aggressiver und destabilisierender»

«Bislang scheint es so, dass sich die kommunistische Partei Chinas einer wirklichen Öffnung und Angleichung an internationale Normen widersetzt». Dies erklärte Pence weiter. In vielerlei Hinsicht sei Chinas Verhalten in den vergangenen Jahren «noch aggressiver und destabilisierender» geworden.

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Mike Pence (l.), Vizepräsident der Vereinigten Staaten, mit Donald Trump, dem Präsidenten. - Keystone

China helfe «weiterhin beim Diebstahl unseres geistigen Eigentums», kritisierte Mike Pence. In den meisten Fällen gestohlenen geistigen Eigentums in den USA habe gemäss der Bundespolizei FBI China seine Hände im Spiel. Dies koste amerikanische Firmen jährlich viele Milliarden US-Dollar.

Vizepräsident der Vereinigten Staaten: China exportiere Zensur

Pence kritisierte auch die Bemühungen Chinas, amerikanische Unternehmen und Institutionen bei jeglicher Kritik an Peking einschüchtern zu wollen. China exportiere heute nicht nur Waren im Werte von Hunderten Milliarden Dollar auf unfaire Weise in die USA.

China versuchte jüngst auch, Zensur zu exportieren, das Kennzeichen seines Regimes, sagte der Vizepräsident der Vereinigten Staaten weiter. China mache sich somit die Gier von Unternehmen zunutze, die ihre Marktstellung nicht gefährden wollten.

US-Präsident Donald Trump hat vor über einem Jahr einen Handelskrieg mit China angezettelt. Washington will Peking mit Hilfe von Strafzöllen zu einer Änderung seiner Handelspolitik zwingen.

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