US-Wirtschaft wächst am Jahresende etwas weniger als gedacht
Das Wirtschaftswachstum der USA am Ende des Jahres fiel niedriger aus als zuerst erwartet.
Die US-Wirtschaft ist zum Jahresende hin etwas schwächer gewachsen als bisher bekannt. Im vierten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 3,2 Prozent. Dies teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington auf Basis einer zweiten Schätzung mit.
Vorläufige Zahlen wurden damit leicht um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Das Wachstum folgt auf ein kräftiges Plus von 4,9 Prozent im dritten Quartal.
Breites Fundament fürs Wirtschaftswachstum
Das Wirtschaftswachstum in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres stand auf breitem Fundament: Sowohl die Konsumausgaben der privaten Haushalte als auch die Staatsausgaben und der Export der Unternehmen trugen dazu bei. Die Einfuhren, die das Wachstum rechnerisch schmälern, erhöhten sich ebenfalls.
US-Wachstumszahlen werden annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang anhielte. In Europa wird auf diese Vorgehensweise verzichtet, weshalb die Wachstumszahlen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Um auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.