USA bleibt trotz Falls Khashoggi «unverbrüchlicher Partner»

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Die USA blieben ein «unverbrüchlicher Partner» Saudi-Arabiens, erklärte Donald Trump am Dienstag in Washington.

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US-Präsident Donald Trump mit dem saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman im März 2018 im Weissen Haus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will an der Partnerschaft mit Saudi-Arabien festhalten.
  • Das Königreich sei ein «grossartiger Partner in unserem Kampf gegen den Iran.

US-Präsident Donald Trump hält trotz der Tötung des saudiarabischen Journalisten und Regierungskritikers Jamal Khashoggi an der engen Partnerschaft mit Riad fest. Die USA blieben ein «unverbrüchlicher Partner» Saudi-Arabiens, erklärte Trump am Dienstag in Washington.

Die Untersuchungen der US-Geheimdienste zu dem gewaltsamen Tod Khashoggis in Istanbul dauern nach seinen Angaben an. Trump schloss nicht aus, dass der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman von dem Plan zur Tötung des Journalisten «Kenntnis gehabt» haben könnte. «Vielleicht hatte er dies und vielleicht auch nicht», erklärte Trump.

CIA geht von Auftrag vom Kronprinzen aus

Allerdings würden all die Fakten rund um dieses «inakzeptable und fürchterliche Verbrechen» vielleicht niemals ans Licht gekommen, fügte der US-Präsident hinzu. US-Zeitungen hatten am Freitag berichtet, der US-Geheimdienst CIA gehe davon aus, dass Prinz Mohammed die Ermordung Khashoggis in Auftrag gegeben habe.

Trump verwies erneut auf die Rolle Saudi-Arabiens als Verbündeter der USA gegen den Iran und als Wirtschaftspartner. Das Königreich sei ein «grossartiger Partner in unserem sehr wichtigen Kampf gegen den Iran» gewesen, hob er hervor.

Riads Investitionen schaffen Arbeitsplätze

Durch die von Riad zugesagten Investitionen in den USA in Höhe von 450 Milliarden Dollar (rund 450 Milliarden Franken) würden hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen. Auch habe sich Riad sehr kooperativ in den Anstrengungen verhalten, die Ölpreise zu begrenzen, betonte der US-Präsident.

Khashoggi, der zuletzt als Kolumnist für die «Washington Post» gearbeitet hatte, war am 2. Oktober verschwunden, nachdem er Saudi-Arabiens Konsulat in Istanbul betreten hatte. Nach wochenlangen Dementis gab Saudi-Arabien unter internationalem Druck schliesslich zu, dass Khashoggi in dem Konsulat zu Tode kam, stellte dies jedoch zunächst als Folge eines Streits dar. Erst später gab Riad indirekt zu, dass Khashoggi von Agenten des Königreichs vorsätzlich getötet wurde.

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