USA senken Grenze zur Aufnahme von Flüchtlingen auf 30'000
Die US-Regierung will im kommenden Jahr deutlich weniger Flüchtlinge ins Land lassen als bisher.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Vereinigten Staaten wollen deutlich weniger Flüchtlinge aufnehmen.
- Geplant ist eine Obergrenze von 30'000 Menschen, das wären 15'000 weniger als bisher.
Geplant sei eine Obergrenze von 30'000 Menschen, sagte US-Aussenminister Mike Pompeo am Montag in Washington. Das wären 15'000 weniger - bisher galt eine Begrenzung auf 45'000 Menschen. Pompeo sagte dennoch, die USA gehörten zu den grosszügigsten Ländern bei der Aufnahme von Flüchtlingen.
Tatsächlich hat die Regierung von Präsident Donald Trump die Aufnahmebereitschaft für Schutzsuchende aus aller Welt Stück für Stück drastisch gesenkt.
Trumps Vorgänger Barack Obama hatte das Maximum zum Ende seiner Amtszeit 2016 noch bei 110'000 Flüchtlingen festgesetzt. Trump schlug einen rundum restriktiveren Kurs in der Migrationspolitik ein, was auf grosse Kritik bei seinen Gegnern stösst, seine Anhängerschaft allerdings begeistert.