USA stoppen Planungen für gemeinsames Manöver mit Südkorea

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Bei seinem Treffen mit Kim Jong Un erfüllt Donald Trump diesem seinen grössten Wunsch: Er willigt ein, die Manöver mit Südkorea und Japan zu stoppen.

Südkorea
Südkorea hatte wegen den russischen Militärflugzeugen selber Jets gestartet (Archiv). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump verprach Kim, die «teuren und provozierenden Kriegsspiele» in Südkorea zu beenden.
  • Der US-Präsident scheint sein Wort zu halten.
  • Die Vereinigten Staaten haben alle Planungen für ein grösseres Militärmanöver gestoppt.

Die USA haben alle Planungen für ein grösseres gemeinsames Militärmanöver mit Südkorea im August gestoppt. Das teilte das Pentagon mit. Auch das südkoreanische Verteidigungsministerium bestätigte die Entscheidung, wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.

Pentagon-Sprecherin Dana White erklärte, die Planungen für das Manöver mit dem Namen «Ulchi Freedom Guardian» seien suspendiert worden. Man sei noch dabei, weitere Schritte zu koordinieren. Über spätere Militärübungen sei noch nicht entschieden worden.

Teure «Kriegsspiele»

US-Präsident Donald Trump hatte nach dem Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un am vergangenen Dienstag in Singapur erklärt, die Übungen seien sehr teuer. Er sprach von «Kriegsspielen». Südkorea leiste seinen Beitrag für die Manöver, «aber nicht 100 Prozent», erklärte der US-Präsident. Sie sollten eingestellt werden, sagte Trump, nannte aber zunächst keine Einzelheiten.

Die USA haben etwa 28'500 Soldaten in Südkorea stationiert. Sie trainieren regelmässig mit Verbündeten in der Region.

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