USA verdoppeln Investitionen bei Moderna für Corona-Impfstoff

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Die US-Regierung will ihre Investitionen in die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neuartige Coronavirus durch die Firma Moderna verdoppeln.

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Die USA möchte Anfang November einen Impfstoff gegen das Coronavirus lancieren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA verdoppeln ihre Investitionen in die Forschung für einen Corona-Impfstoff.
  • Die Firma Moderna soll fast eine Milliarde Dollar erhalten.
  • Die dritte und letzte Testphase für den Impfstoff sei «erheblich» ausgeweitet worden.

Geplant sind nun Investitionen in das Projekt in einer Gesamthöhe von fast einer Milliarde Dollar, wie aus Angaben des Biotech-Unternehmens vom Sonntag hervorgeht. Zu der bislang zugesagten Investitionssumme der Regierung von 483 Millionen Dollar sollen demnach bis zu 472 Millionen Dollar hinzukommen.

Die deutliche Aufstockung der Investitionen sei dadurch gerechtfertigt, dass die Pläne für die dritte und letzte Testphase für den Impfstoff «erheblich» ausgeweitet worden seien, erklärte die in Cambridge im Ostküstenstaat Massachusetts ansässige Firma. Die dritte Testphase mit 30'000 Teilnehmern in den USA soll an diesem Montag beginnen.

USA am meisten von Corona betroffen

Die Vereinigten Staaten sind das mit Abstand am härtesten von der Pandemie betroffene Land der Welt. 4,2 Millionen Infektions- und rund 147'000 Todesfälle wurden dort verzeichnet. Die US-Regierung strebt an, dass es schon in den ersten Monaten des kommenden Jahres einen Impfstoff gibt.

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Sitz der Firma Moderna in Cambridge. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

In der letzten Phase der klinischen Tests bei Moderna soll die Hälfte der Teilnehmer den potenziellen Impfstoff verabreicht bekommen, die andere Hälfte ein Placebo. Festgestellt werden soll laut Moderna, ob das Mittel sicher ist und eine Infektion tatsächlich verhindern oder zumindest einen schweren Krankheitsverlauf bei Infektion mit dem Coronavirus verhindern kann.

Moderna-Forschung gibt Hoffnung

Die bislang veröffentlichten Ergebnisse der Forschungen bei Moderna machen Hoffnung. Demnach entwickelten alle 45 Probanden der ersten Testphase Antikörper gegen das Coronavirus, zudem traten keine schweren Nebenwirkungen des potenziellen Impfstoffs auf.

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Für US-Präsident Donald Trump wird es zunehmend eng. - dpa

An einem Impfstoff gegen das Coronavirus wird weltweit von Laboren geforscht, so etwa auch von der deutschen Firma Biontech und dem US-Konzern Pfizer in einem gemeinsamen Projekt. Die US-Regierung bestellte bei Biontech und Pfizer bereits vorab Corona-Impfstoff im Wert von 1,95 Milliarden Dollar, wie die deutsche Firma am Mittwoch mitgeteilt hatte.

Die bislang veröffentlichten Ergebnisse der Forschungen bei Moderna machen Hoffnung. Demnach entwickelten alle 45 Probanden der ersten Testphase Antikörper gegen das Coronavirus, zudem traten keine schweren Nebenwirkungen des potenziellen Impfstoffs auf.

An einem Impfstoff gegen das Coronavirus wird weltweit von Laboren geforscht, so etwa auch von der deutschen Firma Biontech und dem US-Konzern Pfizer in einem gemeinsamen Projekt. Die US-Regierung bestellte bei Biontech und Pfizer bereits vorab Corona-Impfstoff im Wert von 1,95 Milliarden Dollar, wie die deutsche Firma am Mittwoch mitgeteilt hatte.

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