Die USA wollen nach ihrem Austritt aus dem Atomabkommen mit dem Iran dem Land mit einem Total-Embargo beim Öl die wichtigste Einnahmequelle nehmen.
Trump kennt nicht mal den Namen seines Lieblingsfussballers.
Trump kennt nicht mal den Namen seines Lieblingsfussballers. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • USA will iranische Ölexporte bis zum 4. November auf Null reduzieren.
  • In einer Woche will es mit Partnern im Nahen Osten in Kontakt treten.
  • Würde Trump Erfolg haben, würde es den Iran in eine schwere Krise stürzen,
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Es sei richtig, dass die USA mit Hilfe eines strikten Sanktionsregimes Ölimporte anderer Länder aus dem Iran auf Null reduzieren wollen, sagte ein ranghoher Beamter des US-Aussenministeriums am Dienstag in Washington. Ziel sei der 4. November. «Wir werden in etwa einer Woche mit unseren Partnern im Nahen Osten in Kontakt treten, im sicherzustellen, dass das weltweite Ölangebot nicht betroffen sein wird», betonte er.

Die USA seien sich im klaren, dass dies bei den US-Verbündeten nicht nur auf Zustimmung stossen werde, besonders bei Öl-Importeuren. «Der Grund, warum sie es dennoch machen werden, ist ihre Beziehung zu uns», betonte er.

Sollte es den USA gelingen, die iranischen Öl-Exporte massiv zu beschränken, würde das Land in eine schwere Krise gestürzt. Rund 70 bis 80 Prozent aller Exporterlöse des Iran stammen aus dem Erdölsektor.

Rund 70 bis 80 Prozent aller Exporterlöse des Irans stammen aus dem Erdölsektor.
Rund 70 bis 80 Prozent aller Exporterlöse des Irans stammen aus dem Erdölsektor. - Keystone

Trump sieht Veränderungen

«Der Iran ist ein anderes Land, seit wir ausgestiegen sind», sagte Trump. Teheran habe sein aggressives Verhalten in der Region bereits geändert. Nach Überzeugung des Aussenministeriums bekommt die Regierung in Teheran auch den Druck aus der eigenen Bevölkerung über die wirtschaftliche Situation zu spüren. Die Menschen im Iran seien es leid, ständig die Folgen der Politik elitärer Kleriker ausbaden zu müssen.

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