USA zahlt Mexiko Millionen, um Migranten abzuschieben
Die US-Regierung bietet Mexiko rund 19, 5 Millionen Franken an, damit die lateinamerikanischen Migranten abgeschoben werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die USA bietet Mexiko Hilfsgelder an, damit es den Transport von Migranten finanziert.
- US-Präsident Donald Trump will zudem eine Mauer an der mexikanischen Grenze.
Die USA haben Mexiko eine Millionensumme angeboten, um Migranten aus Mittelamerika in ihre Heimatländer zurückzuschicken. Die mexikanische Regierung prüfe den Vorschlag, teilten das Aussen- und das Innenministerium in Mexiko-Stadt am Donnerstag (Ortszeit) mit. Medienberichten zufolge will die Regierung von US-Präsident Donald Trump rund 20 Millionen Dollar (rund 19,5 Millionen Franken) lockermachen, damit Mexiko tausende Migranten aus mittelamerikanischen Ländern wie El Salvador, Guatemala oder Nicaragua in ihre Heimatländer abschiebt.
Laut einem Bericht der «New York Times» hat die US-Regierung den Kongress darüber informiert, dass Millionen Hilfsgelder an Mexiko fliessen sollen, damit das Land Flug- und Bustickets für 17'000 Migranten ohne Papiere zahlt. Jedes Jahr kommen nach Angaben der Uno mehr als eine halbe Million Migranten nach Mexiko, um von dort aus weiter in die USA zu reisen. Die meisten kommen aus Mittelamerika, wo sie vor Armut und Kriminalität fliehen.
Das Vorhaben ist der jüngste Schritt der Trump-Regierung, um die Einwanderung aus Mexiko zu stoppen. Trump will zudem eine Mauer entlang der Grenze zu Mexiko bauen.