Vater lässt Baby in heissem Auto – tot
Ein US-Amerikaner lässt sein Baby stundenlang im Auto, weil er ungestört sein möchte. Der Knabe ist gestorben, der Vater wegen Mordes angeklagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-Amerikaner will ungestört sein und lässt seinen einjährigen Sohn im Auto.
- Dort steigt die Temperatur auf über 50 Grad Celsius, der Junge stirbt.
- Der Vater wird nun wegen Mordes angeklagt.
Im US-Bundesstaat Ohio ist ein einjähriger Knabe gestorben, nachdem er stundenlang in einem heissen Auto gewesen war. Dem Vater wird vorgeworfen, seinen Sohn absichtlich im Auto gelassen zu haben. Er wurde wegen Mordes, fahrlässiger Tötung und Gefährdung von Kindern angeklagt.
Wie verschiedene TV-Stationen unter Berufung auf die Polizei berichten, informierte ein Spital die Gesetzeshüter. Ein Vater habe sein Baby, das nicht mehr reagiert habe, in die Notaufnahme gebracht. Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben. Doch die Aussagen des Vaters hätten nicht mit den Symptomen des Babys übereingestimmt.
So habe er gesagt, dass er das Kind im leblosen Zustand gefunden habe, als er von der Toilette gekommen sei. Während des Verhörs, bei dem auch Aufnahmen einer Überwachungskamera gezeigt wurden, änderte er aber seine Version. Er habe seinen Sohn absichtlich ohne Klimaanlage oder Wasser im Auto gelassen, da er in der Wohnung ungestört sein wollte. Die Mutter des Babys sei bei der Arbeit gewesen.
Laut dem Scheriff war es am Donnerstag, als die Tragödie stattfand, rund 30 Grad warm. Dadurch sei die Temperatur auf geschätzte 54 Grad Celsius angestiegen. In den USA sind dieses Jahr bereits 23 Kinder gestorben, weil sie zu lange in einem heissen Auto gesessen sind.