Ermittler kontaktierten nach den Waldbränden in Kalifornien Menschen, die nach Angehörigen und Bekannten gesucht hatten, und werteten soziale Medien aus.
Flammen des «Camp Fire» brennen innerhalb eines Vans in Kalifornien.
Flammen des «Camp Fire» brennen innerhalb eines Vans in Kalifornien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den Waldbrände in Kalifornien würden noch 25 Menschen vermisst.
  • Zeitweise war von Hunderten Vermissten berichtet worden.
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Fast vier Wochen nach Ausbruch der verheerenden Waldbrände in Kalifornien mit 88 Toten haben US-Behörden die Zahl der Vermissten nach unten korrigiert. Es würden noch 25 Menschen vermisst, meldete der Sheriff des Bezirks Butte County in der Nacht zu heute Sonntag auf Twitter. Zeitweise war von Hunderten Vermissten berichtet worden.

Ermittler hatten in den vergangenen Tagen unermüdlich an den Listen der Vermissten gearbeitet, berichtete die «Los Angeles Times». Sie kontaktierten Menschen, die nach Angehörigen und Bekannten gesucht hatten, und werteten soziale Medien aus.

14'000 Wohnhäuser abgebrannt

Das sogenannte Camp-Feuer hatte Anfang November im Norden Kaliforniens gewütet und vor allem den Ort Paradise hart getroffen. Es war der Brand mit den meisten Toten in dem US-Westküstenstaat seit Beginn der Aufzeichnungen. Rund 14'000 Wohnhäuser brannten ab.

Eine grossangelegte Suche nach Todesopfern wurde inzwischen eingestellt. Das Katastrophengebiet ist aber noch immer nicht zur Ruhe gekommen. Nachdem das Feuer überstanden war, folgten Regen und Überschwemmungen. Dies hatte nicht nur die Rückkehr vieler Anwohner weiter verzögert, sondern auch zusätzliche Evakuierungen gefordert.

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