Die Journalistin Kristen Welker hat es geschafft, die Streithähne zu zähmen: Nach der Fernsehdebatte zur US-Präsidentschaftswahl prasselte jede Menge Lob in den sozialen Netzwerken auf die 44 Jahre alte Moderatorin ein. Anders als bei der ersten TV-Diskussion zwischen Präsident Donald Trump und Herausforderer Joe Biden verlief das Aufeinandertreffen am Donnerstag in Nashville (Tennessee) in geordneten Bahnen.
Donald Trump Joe Biden
Donald Trump (l.) und Joe Biden beim TV-Duell von letzter Woche. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Dafür gab es auch Anerkennung vom Moderator der ersten TV-Debatte Ende September, Chris Wallace.
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«Ich bin neidisch», sagte der Kommentator des Senders Fox News der Zeitung «New York Times».

Mit klaren Ansagen verschaffte sich die Journalistin von NBC News von Anfang an Respekt. «Bitte sprechen Sie einer nach dem anderen», ermahnte sie beispielsweise. Welker kennt den Politik-Betrieb in Washington perfekt, sie arbeitet als Korrespondentin im Weissen Haus.

Die erste Fernsehdebatte war davon geprägt, dass sich die beiden Kandidaten ständig ins Wort fielen; vor allem Trump hatte damals wiederholt den Kandidaten der Demokratischen Partei unterbrochen.

Vor der Debatte am Donnerstag hatte Trump Welker noch als «total parteiisch» kritisiert und sie eine «radikale linke Demokratin» genannt.

In den eineinhalb Stunden der aus Nashville übertragenen Fernsehdiskussion fügte er sich aber ihren Weisungen. Die Moderatorin liess den Diskussionen ihren Lauf, griff aber auch mehrfach ebenso höflich wie bestimmt ein, um die Debatte zum nächsten Thema zu bringen.

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