Wahl in Mexiko von Mord an Aktivistin überschattet
Die Präsidentschaftswahl in Mexiko ist von einem tödlichen Anschlag auf eine Aktivistin der Arbeitspartei (PT) überschattet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Mexiko wird der neue Präsident gewählt.
- Der Mord an Aktivistin Flora Reséndiz González überschattet die Wahlen.
- Während des Wahlkampfes in Mexiko starben mindestens 145 Politiker.
Flora Reséndiz González wurde am Sonntag in Contepec im westlichen Bundesstaat Michoacán erschossen, wie die Justizbehörden mitteilten. Während des Wahlkampfes in Mexiko wurden damit nach Angaben des Beratungsinstituts Etellekt mindestens 145 Politiker getötet.
Obrador vor Wahlsieg
Bei der Wahl am Sonntag deuteten letzte Umfragen auf einen Sieg des Linkskandidaten Andrés Manuel López Obrador in dem von Gewalt und Korruption erschütterten Land hin. Die rund 89 Millionen Wahlberechtigten waren ausserdem aufgerufen, ein neues Parlament zu bestimmen und viele Ämter auf Lokal- und Regionalebene neu zu besetzen. Amtsinhaber Enrique Peña Nieto steht gemäss der Verfassung nicht zur Wiederwahl. Mit ersten vorläufigen Ergebnissen ist am Montagmorgen gegen 06.00 Uhr MESZ (Sonntag 23.00 Uhr Ortszeit) zu rechnen.