In den USA versucht die Walt Disney Company eine Schadensersatzklage wegen eines tödlich verlaufenen allergischen Schocks in einem Restaurant abzuschütteln.
Als Mickey Mouse, Minnie Mouse, Goofy, Donald Duck und Daisy Duck verkleidete Darsteller unterhalten die Besucher am 18. April 2022 im Cinderella Castle im Walt Disney World Resort in Lake Buena Vista, Florida. - keystone/AP Photo/Ted Shaffrey

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Walt-Disney-Restaurant war eine Frau wegen einer Lebensmittelallergie gestorben.
  • Das Unternehmen versucht nun eine Klage des Ehemanns abzuwenden.
  • Die Begründung: Der Ehemann der Verstorbenen habe ein Disney+-Probeabo gehabt.
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In den USA hat ein Ehemann, dessen Frau in einem Restaurant im Walt-Disney-Park gestorben war, die Walt Disney Company auf 50'000 US-Dollar Schadensersatz verklagt. Das Unternehmen jedoch versucht, sich mit einer Klausel im Vertragswerk zum Disney+-Abo aus der Affäre zu ziehen. Die Begründung der Verteidigung: Da der Ehemann im Rahmen eines einmonatigen Probe-Abos ein Vertragswerk unterzeichnet habe, in dem er auf gerichtliche Auseinandersetzungen mit der Walt Disney Company verzichte, dürfe er das Unternehmen auch nicht im Falle des Todes seiner Frau anzeigen. Die CNN berichtet von dem Fall.

«Wir sind zutiefst betrübt über den Verlust der Familie und verstehen ihre Trauer», sagte ein Disney-Sprecher am Mittwoch. «Da dieses Restaurant weder Disney gehört noch von Disney betrieben wird, verteidigen wir uns lediglich gegen den Versuch des Anwalts des Klägers, uns in die Klage gegen das Restaurant einzubeziehen.»

Im Oktober 2023 hatten Kanokporn Tangsuan, ihr Ehemann Jeffrey Piccolo und Piccolos Mutter in einem Irish Pub gespeist, das zum Walt Disney World Resort in Florida gehört. Sie hätten sich für das Restaurant entschieden, heisst es in der Klage, weil sie glaubten, dass es angemessene Sicherheitsvorkehrungen gegen das Servieren von Milchprodukten und Nüssen getroffen hätte.

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