The Walt Disney Company: Abonnentenzahl bei Disney+ gehen zurück

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USA,

The Walt Disney Company hat Probleme damit, seine Abonnenten bei dem Streamingdienst Disney+ zu halten.

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Die Abonnentenzahlen für den Streamingdienst Disney+ gehen immer mehr zurück. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Disney+ hat mit zurückgehenden Abozahlen zu kämpfen.
  • Erschwerend dazu kommt der Streik in Hollywood.

Die Zahl der Abonnenten von Disney+ geht seit diesem Jahr massiv zurück. Sie lag im Quartal von April bis Juni bei 146,1 Millionen, das waren fast zwölf Millionen weniger als Ende März.

In den neun Monaten von Ende September bis Ende Juni verlor Disney+ insgesamt 18 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten. Der jüngste Rückgang liegt vor allem am indischen Markt, wo das Unternehmen Senderechte für Cricket-Spiele verlor.

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Auch andere Streamingdienstanbieter wie Netflix machen Disney+ zu schaffen. (Symbolbild) - keystone

Ab dem 12. Oktober werde Disney+ daher den monatlichen Abopreis um drei Dollar auf 14 Dollar erhöhen. Allerdings vorerst nur in den USA, wie das Unternehmen ankündigte. In Deutschland kostet ein Abo 8,99 Euro im Monat, im Jahresabo 89,90 Euro.

The Walt Disney Company: Streik macht Probleme

Der Streamingdienst will ab November zudem sein Abo-Modell mit Werbung auch in Europa und Kanada anbieten – auch in Deutschland. Ein Abo mit Werbung soll hierzulande monatlich 5,99 Euro kosten, wie das Fachmagazin «Horizont» berichtete.

Schlecht für Disney+ ist auch der Streik von Schauspielern und Drehbuchautoren in Hollywood. Er schränke die Möglichkeit des Unterhaltungsriesen Disney ein, neue Inhalte zu produzieren. Die zuständige Gewerkschaft fordert von Filmstudios und Streaminganbietern höhere Gagen sowie Zusicherungen zum künftigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI).

The Walt Disney Company konnte seinen Umsatz von April bis Juni leicht auf 22,3 Milliarden Dollar im Jahresvergleich steigern. Hauptsparte ist das Filmgeschäft, dazu kommen Fernsehsender, Themenparks und eine Kreuzfahrtsparte. Der Konzern machte in den drei Monaten einen Verlust von 460 Millionen Dollar.

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