Türkei: Weltbank schätzt Erdbebenschäden auf über 34 Mrd. Dollar
Das Beben in der Türkei hat laut Weltbank Schäden in Höhe von 34 Milliarden Dollar verursacht. Der Wiederaufbau dürfte doppelt so viel kosten.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Erdbeben in der Türkei hat laut der Weltbank 34 Milliarden Dollar Schäden verursacht.
- Der Wiederaufbau könnte doppelt so viel kosten.
- Durch Nachbeben dürfte die Schadenssumme weiter anwachsen.
Das verheerende Erdbeben in der Türkei von Anfang Februar hat nach Schätzungen der Weltbank einen Schaden von mehr als 34 Milliarden Dollar verursacht. Tatsächliche Kosten für Wiederaufbau könnten doppelt so hoch liegen.
Das entspreche vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes im Jahr 2021, erklärte die Weltbank am Montag. Die tatsächlichen Kosten für einen Wiederaufbau könnten «potenziell doppelt so hoch» sein wie der eigentliche Schaden von geschätzt 34,2 Milliarden Dollar (rund 32 Milliarden Euro).
Die internationale Finanzinstitution mit Sitz in Washington warnt ausserdem, die Schadenssumme dürfte im Verlauf der Zeit wegen Nachbeben noch anwachsen. Unterbrechungen der Wirtschaftsaktivität infolge des Bebens mit negativen Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt müssten zudem ebenfalls bedacht werden.
Ein Erdbeben der Stärke 7,8 hatte am 6. Februar in der türkisch-syrischen Grenzregion verheerende Schäden angerichtet. Es gab zudem eine Reihe von Nachbeben.
Allein in der Türkei kamen mehr als 44'000 Menschen ums Leben, tausende weitere starben im benachbarten Syrien.