Wohl neue Entwicklung bei Ermittlungen gegen Hunter Biden
Laut US-Medien gibt es wohl neue Erkenntnisse in den Ermittlungen gegen Hunter Biden. Die Anwälte des Präsidentensohns treffen sich mit der Staatsanwaltschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Fall von Hunter Biden gibt es wohl neue Erkenntnisse.
- Die Anwälte des Präsidentensohns haben um Auskunft zum Stand der Ermittlungen gebeten.
- Der 53-Jährige steht im Fokus wegen mutmasslich falschen Angaben bei einem Waffenkauf.
In die Ermittlungen gegen den Sohn von US-Präsident Joe Biden, Hunter Biden, könnte Medienberichten zufolge Bewegung kommen.
Die Anwälte des 53-Jährigen sollen sich voraussichtlich in der kommenden Woche mit der Staatsanwaltschaft treffen. Dies berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen gestern Abend (Ortszeit) berichteten. Dem Sender CNN zufolge hat sich das Anwaltsteam von Hunter Biden an die Justiz gewandt und um Auskunft zum aktuellen Stand der Ermittlungen gebeten.
Die Ermittlungen begannen bereits 2018. Medien zufolge konzentrieren sie sich auf mögliche Steuervergehen und mutmasslich falsche Angaben im Zusammenhang mit einem Waffenkauf. Bisher ist gegen Hunter Biden keine Anklage erhoben worden – dieser hatte in der Vergangenheit Fehlverhalten abgestritten. Das geplante Treffen muss nun auch nicht bedeuten, dass unmittelbar eine Anklage bevorstehen könnte. Bei den Ermittlungen geht es nicht um US-Präsident Joe Biden.
Trump warf Hunter Biden im Wahlkampf Korruption vor
Der Zeitpunkt ist dennoch heikel. Berichten nach will Joe Biden möglicherweise in der kommenden Woche ankündigen, dass er bei der Präsidentenwahl 2024 noch einmal antreten möchte.
Bidens Sohn war bereits im Wahlkampf 2020 regelmässig Ziel von Angriffen des damaligen Präsidenten Donald Trump. Der Republikaner erhob gegen Hunter Biden Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit Auslandsgeschäften in der Ukraine und in China.
Die Republikaner greifen den Sohn des US-Präsidenten auch aktuell weiter an. Mit ihrer bei den Zwischenwahlen im November errungenen Mehrheit im US-Repräsentantenhaus untersuchen sie die Finanzgeschäfte des 53-Jährigen. Joe Biden hatte die Angriffe gegen sich und seine Familie in der Vergangenheit als Verleumdungskampagne zurückgewiesen.